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Wer gläubig geworden ist, der wird gerettet werden… (vgl. Mk 16,16)




Die Auferstehung Jesu Christi ist eine objektive historische Tatsache, die sich an einem konkreten Ort und in einer konkreten Zeit ereignet hat. Alle Versuche, sie infrage zu stellen, sind ideologische Spekulationen ohne jeden Rückhalt in der Realität.

Die Auferstehung Jesu betrifft jeden von uns ganz persönlich, denn sie gibt unserem Leben, Leiden und Sterben den letztendlichen Sinn. Im Moment Seiner Auferstehung befreite uns Christus aus der furchtbaren Sklaverei des Satans, der Sünde und des Todes. Jedem von uns gibt Er, ohne dass wir das geringste Verdienst hätten, die Freude des ewigen Lebens im Himmel. Die Freude der Auferstehung wird uns aber nur dann zuteil, wenn wir jegliche Sünde zurückweisen und verabscheuen, wenn wir uns mit Glauben und dem Vertrauen eines Kindes an der Person des auferstandenen Herrn festhalten, indem wir Ihm unser ganzes Leben unterordnen.

Warum haben sie geglaubt?

Jesus starb als Verurteilter am Kreuz. Dies war die schmachvollste Art zu sterben. Er wurde unweit des meistfrequentierten Jerusalemer Tores gekreuzigt, am Vorbereitungstag vor dem Paschafest, als sich dort die meisten Pilger aufhielten. Die Juden betrachteten jeden Verurteilten, der am Baum des Kreuzes aufgehängt wurde, als von Gott verflucht.

Warum glaubten fromme Juden an die Auferstehung dieses Jesus, Der ein von Ort zu Ort ziehender Lehrer und Wanderprediger war und Der zu der schmachvollsten Art von Tod, nämlich durch Kreuzigung, verurteilt worden war? Ja, diese frommen Juden glaubten sogar, dass der auferstandene Jesus Gott ist. Warum glaubten sie an die Auferstehung und die wahre Gottheit Jesu, wenn doch eine solche Behauptung für sie die größte Gotteslästerung war (vgl. Markus 2,6-7)? Und gerade diese frommen Juden begannen mit unerhörtem Mut zu verkünden, dass Jesus auferstanden war und dass Er wahrer Gott ist, und für die Verteidigung dieser Wahrheit starben sie den Märtyrertod. Sie glaubten an etwas, das früher für sie, die Bekenner des einzigen Gottes Jahwe, die größte Beleidigung und Gotteslästerung gewesen war. Wie konnte es dazu kommen?

Die einzige Erklärung für diese unglaubliche Verwandlung ist das erschütternde Ereignis, das die Tatsache der Auferstehung für sie war. Jesus, Der nach schrecklichem Leiden am Kreuz gestorben war und ins Grab gelegt wurde, erstand am dritten Tag von den Toten, begegnete dann mehrmals Seinen Jüngern, kam trotz verschlossener Türen zu ihnen, gab ihnen letzte Anweisungen und aß mit ihnen. Die Apostel und Jünger bekamen Sicherheit darüber, dass Jesus auferstanden ist und dass Er Gott ist. Eben da, als es schien, dass Jesus Seine größte Niederlage erlitten hatte, brachte Er selbst ihnen die freudige Gewissheit des Glaubens, dass Er auferstanden war; und auf diesem Glaubensfundament entstand die Kirche. In kürzester Zeit begann sich das Christentum mit unerhörter Kraft auf dem gesamten Gebiet des Imperium Romanum zu verbreiten, trotz unaufhörlicher grausamer Verfolgungen, während der die Apostel und die Jünger Jesu lieber den Märtyrertod sterben wollten, als die Wahrheit über Seine Auferstehung zu verleugnen.

Wie könnte man solchen Zeugen nicht glauben, die ihr Leben für die von ihnen vertretene Wahrheit hingaben? Einen solchen unverrückbaren Glauben an die Auferstehung Christi hatten die Apostel und Jünger Jesu. Ein solcher Glaube wird in der Gemeinschaft der Kirche von Generation zu Generation weitergegeben, ist bis in unsere Zeit gekommen und dauert weiter an, während mächtige Zivilisationen und Königreiche untergegangen sind.

Etwas absolut Neues

Die Wahrheit von der Auferstehung Jesu war etwas absolut Neues, nicht nur für den Judaismus, sondern auch für alle anderen Religionen. Außerhalb des Christentums gibt es keine Texte, die von einem Gott berichten würden, der Mensch wurde und der als Mensch starb und von den Toten auferstand.

Um sich noch bewusster zu machen, wie ungewöhnlich es ist, dass fromme Juden als Erste zum Glauben an die Auferstehung Jesu kamen, muss man daran erinnern, was der Judaismus zum Thema des Messias und dessen Auferstehung lehrt. Und zwar unterstreichen alle führenden Bibelwissenschaftler, darunter auch David Flusser, der größte israelische Kenner der Geschichtsperiode des zweiten Tempels, dass es zu Zeiten Jesu im ganzen Judaismus keine theologische Richtung gab, die behauptet hätte, dass der Messias sterben und wieder auferstehen müsste. Niemand aus dem auserwählten Volk erwartete, dass der Messias leiden, dass er scheitern, und dass er dann von den Toten auferstehen wird. Noch weniger erwartete irgendjemand, dass es sich um einen Tod am Kreuz handeln würde. Die Juden erwarteten, dass am Ende der Zeit die Auferstehung der Körper aller Toten erfolgen wird, wonach das letzte Gericht stattfinden sollte. Man muss auch bedenken, dass die Idee einer rein geistigen Auferstehung, ohne Körper, für die Juden etwas Abwegiges und in sich Widersprüchliches war. Damit sich ein Jude von der Tatsache der Auferstehung überzeugen und dann davon sprechen konnte, müsste er zuerst diesen auferstandenen Körper gesehen, ja, sogar berührt haben, um sich mit seinen eigenen Sinnen davon zu überzeugen, dass er tatsächlich existiert. Deswegen sagte der hl. Thomas zu den anderen Aposteln: „Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben“ (Johannes 20,25).

Für Menschen aus dem griechischen Kulturkreis hingegen war die Idee einer Auferstehung des Körpers etwas Absurdes und Unsinniges. Für die Griechen hatte der Körper keinerlei Bedeutung; als unsterblich wurde allein die Seele angesehen, die sich im Moment des Todes aus dem Gefängnis des Leibes befreite. Aus diesem Grund eben wurde der hl. Paulus in Athen ausgelacht und als rückständiger Halbanalphabet angesehen, als er begann, den Griechen davon zu erzählen, dass Christus gestorben und wieder auferstanden war, als wahrer Gott und wahrer Mensch (vgl. Apg 17,18 u. ff.). Die Lehre vom Tod und der Auferstehung Christi war eine absolute Neuheit und zugleich ein „Ärgernis“ für die Juden und eine „Torheit“ für die Heiden.

Die Historizität der Auferstehung

Professor Jaques Perret, Chef des Lehrstuhls für Römische Geschichte an der Sorbonne, ein Historiker von internationalem Renommee, wendete für die Beurteilung der Berichte über die Auferstehung Christi im Neuen Testament die wissenschaftlichen Kriterien zur Untersuchung historischer Texte an. Die Ergebnisse seiner Forschungen veröffentlichte er in einem Buch unter dem Titel Ressuscité: approche historique (FAC Editions, 1984). Im Fazit dieses Buches stellt der Autor fest, dass die historischen wissenschaftlichen Untersuchungen eindeutig belegen, dass die Evangelisten die fundamentale Wahrheit von der Auferstehung Christi berichten. Wenn jemand den Glauben an die Auferstehung Christi ablehnt, dann hat er keinerlei Grundlage, dies von den historischen Voraussetzungen her zu tun. Ein Wissenschaftler, der ehrlich nach der Wahrheit sucht und die biblischen Texte über die Auferstehung Jesu untersucht, indem er sich der Kriterien der neusten historischen Methode bedient, gelangt zu dem logischen Schluss, dass sie über eine objektive historische Wahrheit sprechen. Professor J. Perret betont, dass die Verneinung der Glaubwürdigkeit dessen, was wir im Neuen Testament zum Thema der Auferstehung Jesu lesen, entweder das Ergebnis gewöhnlicher Ignoranz oder ideologischer Thesen und Vorurteile ist, nicht aber das Resultat wissenschaftlicher Forschungen.

Professor Perret kritisiert einige moderne, liberale Bibelwissenschaftler, die behaupten, man könne die Historizität der Auferstehung nicht untersuchen, da sie sich ohne Zeugen zugetragen habe. Diese Bibelwissenschaftler sind auch der Ansicht, die Texte der hl. Schrift über die Auferstehung seien nicht glaubwürdig, weil sie von gläubigen Menschen verfasst worden seien. Prof. Perret beurteilt den wissenschaftlichen Wert eines solchen Verständnisses folgendermaßen: „Hätte irgendein antiker Historiker in seinen wissenschaftlichen Untersuchungen die Methoden angewendet, derer sich manche Bibelwissenschaftler bedienen, die behaupten, die Texte der Evangelien seien unglaubwürdig, dann wäre ein solcher Historiker zum Gespött aller seiner Kollegen geworden.“

Die Tatsache, dass sich die Auferstehung selbst ohne Zeugen abgespielt hat, berechtigt nicht dazu, diesem Ereignis die Historizität abzusprechen. Der Auferstandene ist konkreten Menschen erschienen, an einem konkreten Ort und zu einem konkreten Zeitpunkt. Schließlich gelangt man durch das Erfahren der Auswirkungen zu ihrer Ursache. Die Behauptung, die Evangeliumstexte seien deswegen unglaubwürdig, weil sie von gläubigen Menschen verfasst wurden, ist in sich selbst absurd. Professor Perret meint, die Niederschrift jedweder Geschichte würde unmöglich werden, wenn wir alle Autoren verwerfen müssten, die in irgendeiner Weise an den von ihnen berichteten Ereignissen beteiligt waren.

Professor Perret schreibt, dass die Begegnungen mit dem auferstandenen Christus im Neuen Testament als ein Geschehen berichtet werden, das die Zeugen mit ihren Sinnen wahrnehmen, und dass sie nicht als Frucht ihres Glaubens beschrieben werden. Den auferstandenen Christus sieht schließlich auch der ungläubige Verfolger der Christen, Paulus, der sich dank dieser Begegnung mit dem auferstandenen Herrn auf der Stelle bekehrt. Die Apostel und Jünger, die vorher nicht einmal den Gedanken an sich heranließen, dass Jesus auferstehen könnte, sehen Ihn, sprechen mit Ihm und essen mit Ihm, wodurch sie sich davon überzeugen, dass Er wirklich auferstanden ist. Ähnlich glaubt der Apostel Thomas bis zum Schluss nicht an die Berichte der übrigen Apostel, die von der Auferstehung Jesu erzählen; erst die persönliche Begegnung mit Christus stürzt in ihm die Mauer des Unglaubens vollkommen um. Dies zeugt davon, dass die Erscheinungen des Auferstandenen objektive, empirische Ereignisse waren, die mit unseren Sinnen wahrgenommen werden können.

Die Auferstehung hat eine vollkommen transzendente Dimension, sie hat aber auch eine empirische, historische Dimension, die man nicht außer Acht lassen oder negieren darf. Es ist wahr, dass der Glaube den menschlichen Verstand übersteigt, aber er lehnt sich an konkrete Fakten an und steht nicht im Widerspruch zum Verstand, wie zum Beispiel der Glaube jener, die behaupten, Gott existiere nicht, und das Leben sei aus sich selbst heraus entstanden. Welch ein großer und naiver Glaube zeichnet all jene aus, die entgegen der menschlichen Logik an Theorien über die Entstehung des Lebens glauben, welche von „Eigengeburt“, von „Zufall und Gesetzmäßigkeit“, und von „blinder Evolution“ sprechen -dass die blinde Kraft der Evolution selbsttätig aus unbelebter Materie die Entstehung eines vernunftbegabten Menschen bewirkt habe.

Schon im 2. Jahrhundert hielt der Heide Celsus, der gegen das Christentum kämpfte, fest, dass die Hauptinformationsquelle über die Auferstehung Jesu eine hysterische Frau (Magdalena) gewesen sei. Die Argumente, die Celsus gegen die Auferstehung Jesu gebrauchte, decken sich mit den Thesen mancher „Gelehrten“ des 19. und 20. Jahrhunderts, denen zufolge die Erscheinungen des auferstandenen Jesus das Ergebnis von Halluzinationen oder irgendwelcher subjektiver Wünsche und Machenschaften Seiner Jünger gewesen seien. Den ungläubigen Menschen zufolge war die Auferstehung Jesu ein „subjektives“ Ereignis, das sich allein in der Psyche der mit Jesus verbundenen Menschen zugetragen habe. Man erkennt deutlich, dass die Argumente der Menschen, die gegen den Glauben an die Auferstehung kämpfen, immer die gleichen sind. Das sind nicht irgendwelche neuen Theorien, die infolge solider wissenschaftlicher Untersuchungen formuliert worden sind, sondern haltloser Unsinn aus den Anfängen des Christentums, der in den Köpfen von Menschen entstanden ist, die die Christen hassten, und dies wird auch heutzutage in pseudowissenschaftlicher Weise wiederholt.

Menschen, die ehrlich nach der Wahrheit suchen, die keine Vorurteile haben, keinerlei ideologische Hypothesen, entdecken, dass die Auferstehung Jesu ein objektives Ereignis ist, das sich an einem konkreten Ort und in einer konkreten Zeit zugetragen hat. Zwar gibt es keine unmittelbaren Zeugen dafür, aber es gibt Zeugen der Auswirkungen dieser Auferstehung, Zeugen, die das leere Grab gesehen haben, das intakte Grabtuch (auf dem Jesus den Abdruck Seines ganzen Leibes hinterlassen hat), und die dem Auferstandenen immer wieder begegnet sind, mit Ihm gesprochen und gemeinsam mit Ihm gegessen haben.

Die Glaubwürdigkeit der Berichte von der Auferstehung

Neusten Untersuchungen von Bibelwissenschaftlern zufolge, u.a. von Jean Carmignac, John A.T. Robinson, Claude Tremontant und Paolo Sacchi, deutet alles darauf hin, dass die synoptischen Evangelien (der Heiligen Matthäus, Lukas und Markus) in aramäischer oder hebräischer Sprache zu einem Zeitpunkt verfasst wurden, als das Christentum noch nicht die Grenzen Israels überschritten hatte. Die Redaktion der synoptischen Evangelien erfolgte also zehn bis zwanzig Jahre nach den erschütternden Ereignissen des Leidens, des Todes und der Auferstehung Christi. Die Evangeliumsberichte sind höchst glaubwürdig; sie vermitteln sowohl historische Fakten, als auch die Botschaft von der Erlösung. Als sich das Christentum im Mittelmeerraum zu verbreiten begann, wurden diese Evangelien notwendigerweise ins Griechische übersetzt. Wir haben also Evangeliumstexte, die etwa aus dem Jahr 50 n. Chr. stammen. Hier muss daran erinnert werden, dass der Priester Prof. José O'Callaghan entdeckt hat, dass ein Papyrusstück aus der Grotte von Qumran (die vor dem Jahr 68 n. Chr. verschlossen worden war) einige Fragmente von Worten aus dem Evangelium des hl. Markus enthält. Dies ist eine zusätzliche archäologische Bestätigung dafür, dass die Botschaft von der Auferstehung Jesu gleich nach Seinem Tod und Seiner Auferstehung öffentlich mit großem Enthusiasmus, Freude und Mut in Jerusalem und in ganz Israel verkündet wurde. Damals waren noch all diejenigen an der Macht, die unmittelbar an der Verurteilung Jesu zum Tod und an Seiner Kreuzigung beteiligt gewesen waren, also Pontius Pilatus, der römische Prokurator von Judäa, der Sanhedrin sowie der Hohepriester Josef Kajaphas und sein Schwiegervater Hannas.

Jesus wurde wegen Gotteslästerung zum Kreuzestod verurteilt, weil Er als Mensch sich selbst als Gott bezeichnet hatte (vgl. Mt 26,65-66). Eine noch größere Gotteslästerung war für den Sanhedrin die Verkündigung, dass Jesus auferstanden war und dass Er wahrer Gott ist. Dies war der Grund, aus dem Stephanus, der erste christliche Märtyrer, gesteinigt wurde, und warum später Jakobus sowie andere Apostel den Märtyrertod starben. Wäre jedoch die Auferstehung keine objektive Tatsache, dann hätten der Sanhedrin sowie die römischen Machthaber auf sehr einfache Weise die ersten Verkünder der Wahrheit über die Auferstehung Jesu bloßstellen können, indem sie Seinen Leichnam vorzeigten – sofern natürlich dieser Leichnam existiert hätte. Da aber das Grab Jesu leer war, konnten sie dies nicht tun.

Der Glaube an die Auferstehung und die Gottheit Jesu Christi erwuchs allein daraus, dass Jesus sich nach Seiner Auferstehung zeigte und erkennen ließ,
dass Er lebte.

Niemand hat mit eigenen Augen gesehen, wie Jesus von den Toten auferstand, und daher gibt es in den Büchern des Neuen Testaments keine Beschreibung dieses Ereignisses. In den Evangelien gibt es keine Phantastereien, sondern ausschließlich die Berichterstattung über Tatsachen, die sich ereignet haben. Die Autoren des Neuen Testaments beschreiben auf ungewöhnlich objektive und wahrheitsgetreue Weise die Ereignisse um die Auferstehung Jesu. Ihre Schilderungen ergänzen sich gegenseitig und stehen nicht im Widerspruch zueinander. Aus den Berichten der Evangelisten erfahren wir, dass es drei Besuche von Frauen am Grab Jesu gab. Während des ersten Besuchs (im Evangelium des hl. Matthäus und im Evangelium des hl. Markus) ist die Rede von der Erscheinung eines einzigen Engels, und Maria, die Mutter des Jakobus sowie Salome beschlossen, niemandem etwas davon zu sagen (Markus 16,8). Während des zweiten Besuchs, der im Evangelium des hl. Johannes beschrieben wird, erscheinen der Maria Magdalena zwei Engel und sie informiert die Apostel Petrus und Johannes darüber, dass das Grab leer ist (Johannes 20,1). Während des dritten Besuchs einiger Frauen am Grab, der im Evangelium des hl. Lukas erzählt wird, ist hingegen die Rede von der Erscheinung zweier Engel im leeren Grab sowie davon, dass die Frauen „dies alles den Elfen und den Übrigen allen [verkündeten]“ (Lukas 24,9).

Jesus lädt die Apostel und Jünger zu einem gemeinsamen Treffen in Galiläa ein, dies hindert Ihn allerdings nicht daran, ihnen zuerst in Jerusalem zu erscheinen. Drei Frauen gingen zum Grab, als es noch Nacht war, und die anderen gingen hin, als schon die Sonne aufging. Petrus und Johannes sahen im Grab die unversehrten Leinentücher, in denen nicht mehr der Körper Jesu war, was sie eindeutig von der Tatsache Seiner Auferstehung überzeugte. Petrus war erstaunt darüber, was er sah, während Johannes sofort an die Auferstehung Jesu glaubte. Die Evangeliumsberichte über die Auferstehung stehen auf dem Fundament historischer Fakten.

Die Gemeinschaft der Katholischen Kirche begründete ihre Existenz zeitgleich mit der Verkündigung der Botschaft von der Auferstehung Christi: „Diesen Jesus hat Gott auferweckt, wovon wir alle Zeugen sind“ (Apostelgeschichte 2,32). Die Verkündigung dieser Botschaft ist die wichtigste Mission der Kirche. Die historische Tatsache der Auferstehung Jesu ist das wichtigste Zeichen dafür, dass Er unser Erlöser ist, der wahre Gott, der wahrer Mensch wurde, der für uns und für unsere Erlösung gestorben und auferstanden ist.

Sei nicht ungläubig

Nach dem schmachvollen Kreuzestod Jesu waren die Apostel und Jünger zutiefst enttäuscht, entmutigt, desillusioniert und überzeugt davon, dass alles aus und vorbei war.

Jesus ist in Seinem wirklichen Leib auferstanden, der drei Tage im Grab gelegen hatte. Als Er nach Seiner Auferstehung in einem verklärten, vergöttlichten, und nicht den Gesetzen der Natur unterliegenden Leib erscheint, lässt Er sich von den Aposteln und Jüngern durch die Sinne der Augen, des Gehörs und des Tastens erkennen. Durch 40 Tage hindurch ab dem Moment seiner Auferstehung „hat er sich [diesen] auch nach seinem Leiden in vielen sicheren Kennzeichen lebendig dargestellt, indem er sich (…) von ihnen sehen ließ und über die Dinge redete, die das Reich Gottes betreffen“ (Apostelgeschichte 1,3).

Der auferstandene Jesus belehrt seine Apostel und Jünger, gibt ihnen letzte Anweisungen, nimmt mit ihnen Mahlzeiten ein. Er stellt einen persönlichen Kontakt zu ihnen her, damit sie mit ihren Sinnen erfahren können, dass das kein „Gespenst“ ist, sondern Er selbst in Seinem verklärten Leib.

Als Jesus den Aposteln erschien, „erschraken [sie] und wurden von Furcht erfüllt und meinten, sie sähen einen Geist. Und er sprach zu ihnen; Was seid ihr bestürzt, und warum steigen Gedanken auf in euren Herzen? Seht meine Hände und meine Füße, dass ich es selbst bin; betastet mich und seht! Denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr seht, dass ich habe. Und als er dies gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und die Füße. Als sie aber noch nicht glaubten vor Freude und sich wunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr hier etwas zu essen? Sie aber reichten ihm ein Stück gebratenen Fisch; und er nahm und aß vor ihnen“ (Lukas 24,37-43). Ähnlich durchbricht der Herr Jesus den Unglauben des Thomas: „Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig“ (Johannes, 20,27).

Durch den körperlichen Kontakt überzeugen sich die Apostel davon, dass Jesus in dem gleichen Leib auferstanden ist, in dem er gekreuzigt und ins Grab gelegt worden war. Innerhalb von vierzig Tagen sind sie immer wieder dem auferstandenen Christus begegnet. Auf diese Weise erlangten sie die Gewissheit, dass Er in einem verklärten Leib lebt, der nicht mehr der körperlichen Begrenztheit unterliegt. Der auferstandene Jesus konnte erscheinen und wieder verschwinden, Er konnte durch die verschlossene Tür in den Abendmahlssaal eintreten.

Der Glaube an die Auferstehung erwuchs und erstarkte durch die direkten Begegnungen mit Jesus, der in großer Schlichtheit und ohne jeglichen Triumphalismus erschien. Die Apostel konnten Seine Stimme erkennen, Seine Haare, Seine Gesichtszüge, aber auch Seine Hände und Seine Seite mit den Wundmalen der Kreuzigung, und sie konnten die Freude des endgültigen Sieges über den Tod, die Sünde und den Satan erfahren.

Der auferstandene Christus ist immerfort in Seiner Kirche gegenwärtig, vergibt alle Sünden im Sakrament der Buße, bietet uns in der Eucharistie das Heilmittel an, das Unsterblichkeit verleiht, das Heilmittel gegen den Tod. Er heilt alle Wunden des Herzens, befreit aus allen Verstrickungen – aber man muss Ihm glauben, Ihm vollkommen vertrauen und einen persönlichen Kontakt zu Ihm aufnehmen.

Wenn wir uns mit Christus im täglichen, beständigen Gebet vereinigen, wenn wir von Ihm das Geschenk des ewigen Lebens in den Sakramenten der Buße und der Eucharistie empfangen, wenn wir uns von jeglicher Sünde abwenden und Seinen Willen tun, dann haben wir Anteil an Seinem Sieg über den Tod, die Hölle und den Satan und erfahren schon hier auf Erden die Freude der Auferstehung.

„Verschlungen ist der Tod in Sieg. Wo ist, Tod, dein Sieg? Wo ist, Tod, dein Stachel? Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1.Korinther 15, 55.57).

Pater M. Piotrowski SChr

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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im März 2016.




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Dieser Artikel wurde hier im April 2016 veröffentlicht.








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