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Die protestantische Reformation (4. Teil)




Die protestantische Reformation hat nicht nur in theologischer oder ekklesiologischer Hinsicht revolutionäre Veränderungen hervorgebracht. Ähnlich große Umwälzungen hatte sie auch in politischer Hinsicht zur Folge, indem sie der Rolle des Staates ein viel größeres Gewicht gab.

Die protestantische Reformation (4. Teil)

Was tun mit dem Papsttum?

Anfangs hielt sich Martin Luther mit seinen Ansichten über das Papsttum noch zurück. Selbst in seinen berühmten 95 Thesen aus dem Jahr 1517 stellte er das Recht des Papstes auf die Erteilung von Ablässen nicht infrage. Gegen Ende seines Lebens bekannte er in selbstkritischem Ton: „Ich war ein fanatischer Mönch und ein völlig hoffnungsloser Papist“, oder auch: „Ich hätte jeden umbringen können, der auch nur mit einer Silbe dem Papst den Gehorsam verweigert hätte.“ Doch kurz nach 1517 veränderte sich die Haltung des deutschen Reformators zum Nachfolger des hl. Petrus radikal. Vor allem deshalb, weil der Apostolische Stuhl das von Luther entworfene „Heilprogramm“ für die Kirche nicht akzeptieren wollte, aber auch, weil er Luther dazu aufrief, sich seinen kirchlichen Vorgesetzten und dem Lehramt unterzuordnen. Und dabei schrieb doch der Urheber der deutschen Reformation in einem seiner Briefe über sich selbst: „Ich dulde nicht, dass meine Lehre irgendjemandes Urteil unterliegen könnte, nicht einmal dem eines Engels. Wer meine Lehre nicht annimmt, kann nicht die Erlösung erlangen.“

Die Schriften des deutschen Reformators trieften geradezu vor Hass auf das Papsttum

Es wundert also nicht, dass angesichts einer solchen, sagen wir: „geistlichen Verfassung“ Martin Luthers die aus Rom kommenden Aufrufe zur Demut bei ihm eine gänzlich gegenteilige Reaktion hervorriefen. Noch vor seiner offiziellen Exkommunikation im Jahre 1519 schrieb der Begründer der Reformation vom Papst als einem „Tier, einem Antichristen“ (diese letzte Bezeichnung wendete Luther mit besonderem Wohlgefallen auch auf die folgenden Päpste an). Im Jahr 1520 nannte er die von Christus auf Petrus als dem Felsen gegründete Römische Kirche eine „Synagoge des Satans“.

Im Jahr 1521 passierte das, worauf Luther seit 1517 eifrig hingearbeitet hatte. Nachdem er zuvor aufgerufen worden war, seine Ansichten gegen die Glaubenswahrheiten und gegen die Kirche zu widerrufen, wurde der deutsche Priester schließlich von Papst Leo X. exkommuniziert

Im Jahr 1521 passierte das, worauf Luther seit 1517 eifrig hingearbeitet hatte. Nachdem er zuvor aufgerufen worden war, seine Ansichten gegen die Glaubenswahrheiten und gegen die Kirche zu widerrufen, wurde der deutsche Priester schließlich von Papst Leo X. exkommuniziert. Als Antwort auf diese Entscheidung des Nachfolgers des hl. Petrus verbrannte Martin Luther öffentlich die „Bulle des letzten Antichristen“, wie er das päpstliche Dokument nannte. In den nächsten Jahren trieften die Schriften des deutschen Reformators (vor allem das Traktat Wider das Papsttum, vom Teufel gestiftet) geradezu vor Hass auf das Papsttum. Sie wimmelten nur so vor Bezeichnungen wie „teuflisches Papsttum“, „Wohnung des Teufels“ oder „Seelenmörder“. Den Kaiser und die deutschen Fürsten hingegen rief Luther zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem Papst auf. Er schrieb nämlich, dass man nach der Beschlagnahmung des kirchlichen Vermögens „ihn selbst, den Papst und die Kardinäle, und was seiner Gottlosigkeit dient, nehmen, ihnen als Gotteslästerern die Zunge aus dem Hals reißen und sie dann einen nach dem anderen an den Galgen nageln sollte.“

Aufruf zur Gewalt

In unserer Zeit wären die soeben zitierten Worte Martin Luthers, von denen es so oder ähnlich in seinen Schriften reichlich gibt, als „hate speech“, also als „Hassrede“ qualifiziert worden. Wir konnten uns schon so manches Mal davon überzeugen, dass das (euphemistisch ausgedrückt) „polemische Temperament“ des deutschen Reformators wirklich außergewöhnlich war. So scheute Luther unter anderem nicht die Verwendung von Vulgarismen. Er brachte seinen ungestümen Charakter auf das Papier, indem er des Öfteren zur Gewalt gegen jene aufrief, die es „wagen“ sollten, seine Lehre nicht anzunehmen.

Im Jahr 1520 stellte Martin Luther in einer polemischen Schrift gegen den Dominikaner Silvester Prierias seine Vision des „Dialogs“ mit jenen dar, die mit seinen Ansichten nicht übereinstimmten: „Wenn die Wut der Anhänger Roms nicht verstummt, dann glaube ich, dass kein anderes Mittel übrig bleibt, als dass Kaiser, Könige und Fürsten Gewalt anwenden, dass sie zur Waffe greifen, dass sie diese verseuchte Pest angreifen und dass sie sie nicht mit Worten, sondern mit Eisen niedermetzeln. Denn wenn wir Diebe mit dem Galgen bestrafen, Räuber mit dem Schwert, Häretiker mit Feuer, warum sollten wir dann nicht diese Bischöfe, diese Kardinäle und dieses ganze Gewimmel des römischen Sodoms, das die Kirche Gottes vergiftet, mit jeglichen Folterqualen vernichten und unsere Hände in ihrem Blut waschen.“

In einem anderen seiner Briefe schrieb Martin Luther: „Es ist besser, dass alle Bischöfe ermordet und alle Orden und Klöster bis zur Wurzel ausgerissen werden, als dass auch nur eine Seele verlorengehen sollte. Denn wenn sie das Wort Gottes nicht hören wollen, sondern sich dem Irrsinn und der Tollwut hingeben, was kann ihnen dann Gerechteres widerfahren, als eine heftige Rebellion, die sie ganz und gar ausrottet? Und wir werden uns ausschütten vor Lachen, wenn dies geschehen wird.“

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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im November 2020.




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Dieser Artikel wurde hier im Dezember 2020 veröffentlicht.








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