Christian Artikels. Der Vorhölle entrissen (2/2010).
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Der Vorhölle entrissen (2/2010)




In der Ausgabe Nr. 1/2010 haben wir den ersten Teil des Zeugnisses unserer Leserin, einer ehemaligen Gefangenen des KZ Ravensbrück, veröffentlicht. Die Verfasserin hat darin ihre dramatischen Erlebnisse – u.a. den dominierenden Hunger, die Kälte, die Schläge, die schwere, auszehrende Arbeit – geschildert, die sie zum Selbstmordversuch getrieben hatten. Glücklicherweise erschien ihr im letzten Augenblick die Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Arm und bewahrte sie vor dieser Verzweiflungstat. Hier kommt nun der zweite und letzte Teil dieses erschütternden Zeugnisses.

Nach einiger Zeit fuhr Schwester Lisa weg und eine neue SS-Frau nahm ihren Platz ein. Es kam der Befehl, alle Zigeunerinnen im Alter von 10 bis 60 Jahren zu sterilisieren. Sie gingen einzeln ins Behandlungszimmer hinein und kamen nach einigen Augenblicken laut jammernd, sich am Bauch haltend wieder heraus. Man unterzog sie einem Eingriff, damit sie keine Kinder mehr bekommen konnten. Ich nahm mir dies sehr zu Herzen, denn man hatte dasselbe mit uns Polinnen vor. „Keine Kinder haben? Wozu dann noch leben?“, fragte ich mich. „Wie kann man ohne Kinder, ohne Hoffnung leben? …“

Zum Glück kam es nicht mehr zu diesem Verbrechen, denn die Nazis begannen zu verlieren – sie mussten sich aus Russland zurückziehen. Immer öfter kam es zu Bombardierungen. Man schaltete dann das Licht aus und wir konnten wenigstens einen Augenblick lang schlummern. „Sie fliegen nach Berlin“, sagten wir untereinander. Nach einiger Zeit kehrten die Bomber wieder; es dauerte eine Stunde, manchmal weniger. Wir fühlten, dass das Ende unseres Albtraums nahte, dass der Krieg zu Ende ging.

Der Kommandant befahl eine Lager­selektion. Die Gefangenen wurden vor die Kommission geführt, die aus einigen SS-Männern unter dem Vorsitz des Kommandanten bestand. Die behinderten, alten und schwachen Häftlinge wurden für den Abtransport bestimmt. Der Kommandant erklärte, dass im Zusammenhang mit dem nahenden Ende des Krieges der Feind keine ausgemergelten und kranken Frauen im Lager vorfinden sollte und man diese in ein anderes Lager bringen wollte. An diesem Tag ist es uns gelungen, Helene, die sehr schwach war und hinkte, zu retten. Die Frauen versteckten sie in einem Strohlager. Helene erzählte mir später: „Ich liege ganz still im Stroh und höre, wie eine SS-Frau mit Hund hereinkommt. Ich wurde ganz steif vor Angst und sie gingen an dem Strohlager vorbei und der Hund hatte nichts gerochen.“ Vielleicht hat ja die Muttergottes sie gerettet, zu der ich die ganze Zeit über gebetet hatte?

Am späten Abend, noch vor dem letzten Sirenensignal, ging ich hinter die Baracke, weil ich allein sein wollte, allein mit Gott. Ich blickte in den Himmel hinauf und begann zu beten. Da hörte ich ein seltsames Knarren. Ich ging in die Richtung, aus der das Geräusch kam, und sah zwei Frauen denselben Wagen schieben, mit dem wir früher die Truhen mit den Leichen ins Krematorium schafften. Ich sah den Transport von nackten, toten Frauenkörpern, die unordentlich aufeinandergestapelt waren, mit herabhängenden Köpfen und geöffneten Augen und Mündern – als ob sie die grausamen Verbrechen Hitlers in die ganze Welt hinausschreien wollten … Aus dem Wagen hingen Hände und Beine herab. Es waren die Körper der Frauen, die am Aufstand in Warschau teilgenommen hatten. Aus Platzmangel in den Baracken hatte man sie in provisorischen Zelten untergebracht. So zog diese seltsame Karawane an mir vorbei und prägte sich mir tief ins Gedächtnis ein. Die toten, schmerzverzerrten Gesichter schienen zu bitten: „Vergiss uns nicht!“ Wie viel Böses hat Hitler getan! Doch nicht nur er allein – wie oft gibt der Mensch dem Teufel nach!

Glücklicherweise sind nicht alle Deutschen der Propaganda Hitlers gefolgt. In der Berliner Familie, in der ich einst wohnte, gab es keine „Heil Hitler!“, sondern es grüßten sich alle mit „Grüß Gott!“ Es waren Menschen, die einen starken Glauben an Gott besaßen. In diesen Fällen ist der Satan machtlos.

Eines Tages bemerkten wir eine ungewöhnliche Stille im ganzen Lager – die SS-Frauen waren nicht zu sehen und ihre Hunde bellten nicht. Ich sagte: „Irgend­etwas Schlechtes hängt in der Luft. Lasst uns beten!“ Wir knieten uns vor dem Block hin, erhoben unsere Hände zu Gott und beendeten das innigste Rosenkranzgebet mit dem Singen von Unter deinen Schutz und Schirm … Kaum waren wir fertig, als das Hundegejaule und das Schreien der rennenden SS-Frauen hörbar wurden: „Los! Los!“ Man führte uns zu den sich bereits auf dem Platz befindlichen Häftlingen und händigte jeder ein 3 kg schweres Paket des Internationalen Roten Kreuzes aus. Man formte uns zu einer Kolumne zu fünft in einer Reihe. Am späten Abend dann marschierten wir, gehetzt von den SS-Frauen, in Richtung Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei!“, die uns einstmals hier begrüßt hatte. Vor drei Jahren war ich durch dieses Tor mit der heuchlerischen Aufschrift, die schwere Arbeit bei Kälte und Hunger bedeutete, eingetreten. Diese Arbeit führte zur „Freiheit“ nur am Stacheldraht oder im Krematorium … Jetzt, nach drei Jahren, verabschiedete ich mich von diesem Ort der Qual vieler Frauen, begleitet vom besonders dichten und schwarzen Qualm aus den Kaminen des Krematoriums. Es war, als ob dieser Qualm uns aufhalten wollte, denn er sank zur Erde und umhüllte uns in einer Abschiedsumarmung, damit wir uns für immer an den Geruch schwelender Körper, Knochen und Haare erinnern. Lebt wohl, Leidensgenossinnen, lebt wohl!...

Der Mond, der soeben aus den Wolken hervorgekommen war, offenbarte unsere nachdenklichen Gesichter und schien auf diejenige zu warten, die zuerst aufgibt, sich in den nächsten Straßengraben setzt und auf die tödlichen Schüsse wartet. Wir waren hin und her gerissen: „Was nun? Wohin führen sie uns? Wo bleibt die ersehnte und so lang erwartete Freiheit?“… Ich ging wie benommen und hielt nur mit den anderen Schritt, weil ich musste. Ich hörte auf, Groll, Wut und Hass, wegen dem, was passiert ist, zu empfinden. Ich konnte nicht einmal mehr weinen.

Die Monotonie unseres Marsches vertiefte in mir das Grübeln dermaßen, dass ich anfing, zu fantasieren. Ich dachte, ich höre aus der Ferne den Gesang „Unter Deinen Schutz und Schirm …“. Neugierig geworden, wer denn da so singt, sah ich mich nach hinten um, aber die Frauen, die hinter uns gingen, hatten die Köpfe hängen und nur einige beteten leise. Niemand sang und nur ich hörte dieses Lied. Auf einmal spürte ich die Macht Gottes, Seine Sorge für uns und ich fühlte mich froher. Die Sonne begann zwischen den Hütten des Dorfes, an dem wir vorbeigingen, zu scheinen und ich hörte immer noch dasselbe Lied. Wir marschierten immer langsamer, so als ob wir einen hohen Berg hinaufgehen würden. Wir gingen langsamer und unsere Nacken beugten sich immer tiefer zur Erde. Wir kämpften immer noch gegen das grausame Schicksal an…

Ich erinnerte mich an die Erzählung meiner Mutter, wie Jesus auch den Berg hinauf ging und ein schweres Kreuz trug. Je näher Golgotha kam, umso schwerer wurde das Kreuz. Er fiel hin und stand wieder auf, aber Er ging weiter. Sie schlugen Ihn, lachten Ihn aus und spuckten Ihn an, aber Er machte Seinen Mund zur Klage nicht auf und ging mit dieser schweren Last weiter. Ich stellte mir die Frage: „Warum? Warum musste Jesus, der Sohn Gottes, so ein schweres Kreuz tragen? Warum ließ der allmächtige Gott, der Vater, der den Sohn doch liebte, das zu?“. Da sah ich in der Ferne eine Gestalt, die ein mächtiges Kreuz trug, an dessen Balken sich Säcke mit Namen verschiedener Personen befanden. Auf einem Balken sah ich meinen Namen – Adele – und ich zuckte zusammen: „Bin ich das?“ Jesus, der den Sack mit meinen Sünden trug, lächelte und sagte: „Folge mir nach!“ Beladen mit den Säcken überholte Er mich, obwohl er blutüberströmte Schultern hatte, blaue Striemen von den Schlägen an Seinen Schienbeinen, blutige Füße und die Dornenkrone auf dem Kopf…

„Los, los, weiter!“, die Schreie der SS-Frauen unterbrachen meine Betrachtungen. Ich blieb stehen, rückte nach hinten und schaute mich nach Jesus um, bis ich Ihn am Anfang unserer Kolumne entdecke, wo Er mir mit einem Lächeln zurief: „Folge mir nach!“ Nina, meine ältere Freundin, nahm mich bei der Hand und zog mich nach vorne, aber ich rief zu Jesus: „Warte, warte!“ „Was ist mit dir los, was schreist du so?“, riefen die Häftlinge hinter mir. In diesem Augenblick wachte ich wie aus einem tiefen Schlaf auf. Ich sah Jesus nicht mehr. Ich machte mich aus Ninas Griff los und sagte: „Las mich los, warum ziehst du mich? Ich werde allein gehen!“ „Ich dachte, du wärest schwach und wollte helfen“, lautet die Antwort, die bei mir ankam.  Nach einigen Augenblicken kam ich zu Kräften und ging mit den anderen mit.

Die Sonne stieg immer höher. Wir baten um eine Ruhepause, weil wir sehr erschöpft und hungrig waren, doch die uns beaufsichtigende SS-Frau antwortete auf unsere Klagen nur: „Ich bin auch hungrig und diese verfluchte Grete hat mich nicht abgelöst!“ Und als wir weiterhin auf einen Augenblick der Erholung drängten und ihr Proviant aus unseren Päckchen anboten, schrie sie: „Ich brauch euer schei… Essen nicht! Weiter! Los! Los!“ Unsere Schritte wurden jedoch immer langsamer, denn es waren bereits 12 Stunden vergangen, seitdem wir das Lager verlassen hatten. Glücklicherweise hörten wir nach einigen Stunden eine gute Nachricht: In einer Stunde würde es eine Pause bei einer großen Scheune geben. Dies gab mir zusätzliche Kräfte. Ich hatte die Hoffnung, Jesus würde dort auf mich warten.

Die Pause erwies sich jedoch als sehr kurz, denn die Russen waren in der Nähe und denen wollte die Deutschen lieber nicht begegnen. Wir mussten schnell die Lagerfeuer löschen und auf einem anderen Weg zurückmarschieren. Es war bereits die dritte Nacht vergangen, seitdem wir das Lager verlassen hatten, und wir schleppten uns weiter fort mit nur kurzen Unterbrechungen für die Essenspausen. Es war Frühling, deshalb wärmte uns die Sonne. Die ganze Natur erwachte aus dem Winterschlaf, doch wir spürten ihren Duft nicht und hörten auch den Gesang der Vögel nicht. Wir waren schmutzig, hungrig und blickten nur stumpf vor uns hin. Ich ging aber weiter vorwärts, denn es schien mir, als würde mich Jesus wieder mit Seinem Lächeln auffordern und sagen: „Folge mir nach!“

Am fünften Tag dieses anstrengenden Marsches entdeckten wir, dass auf der Straße viele Fuhrwerke mit Deutschen auftauchten, die ihr kostbarstes Hab und Gut geladen hatten und nun versuchten, in die amerikanische Zone zu gelangen. Ich beschloss, dies auszunutzen und brach gemeinsam mit vier Freundinnen aus der verhassten Bewachung aus. Wir schlossen und den Flüchtlingen an. Wir wussten aber nicht, was wir weiter tun sollten und als am nächsten Tag aus einer Seitenstraße eine Kolonne von Häftlingen – unsere aus Ravensbrück, wie wir vermuteten - auftauchte, schlossen wir uns ihr wieder an. Und wieder marschierten wir in alle möglichen Richtungen in Abhängigkeit vom Verlauf der Front.

Am zehnten Tag nach Verlassen des Lagers war ich so schwach geworden, dass mir schon alles gleichgültig wurde und im Kopf schwindelte. Ich hatte keine Kräfte mehr, aber meine beiden Freundinnen hielten mich unter den Armen fest, schleppten mich weiter und wiederholten immer wieder, dass sie mich nicht einfach liegen lassen würden. Was war das doch für eine physische Anstrengung und Liebesbeweis zugleich! Wer gab den Ausgehungerten nur so viel Kraft?...

Plötzlich hörten wir ein lautes Brummen und danach ein Pfeifen und Brausen – etwas fiel vom Himmel. Die Leute schrien und wir fielen alle in die Gräben – dies war die Rettung für mich. Ich weiß nicht, wie lange wir im Graben gelegen hatten, als ich jedoch wieder die Augen aufmachte, erblickte ich umgeworfene Fuhrwerke, tote Pferde und Menschen, die bei den toten Flüchtlingen weinten. Durch den Luftangriff hatte ich meine Kräfte soweit wieder erlangt, dass ich weitergehen konnte. Dann kamen amerikanische und russische Panzer und die SS-Wachen flüchteten panikartig.

Endlich waren wir frei und konnten nach Polen, das nun mit der Oder begann, zurückkehren. Wir waren tagelang unterwegs und schliefen nachts in Häusern, die von Deutschen verlassen worden waren. Nach ungefähr einer Woche erreichten wir ein Städtchen und fanden dort einen Bahnhof. Es gelang uns nicht, in den Zug einzusteigen, deshalb erklommen wir trotz der Proteste des Maschinisten zu dritt die Lokomotive und fuhren so nach Lodz. Dort trennten wir uns. Als ich mich alleine auf dem überfüllten Bahnsteig wiederfand, fühlte ich mich verloren und mutlos. Zum Glück gelang es mir dann, in einen nach Warschau fahrenden Zug zu steigen. Als wir dort ankamen, stürzten die Menschen aus den Waggons und liefen in verschiedene Richtungen. Man hörte lautes Lachen und Rufen. Ich stand wie versteinert da und schaute auf Warschau, das ein einziger, großer Schutthaufen war. Irgendwie gelang es mir, an den Bahnhof zu kommen, vielmehr an die Stelle, wo dieser einst gewesen war. Das Dach und die Stufen des dort stehenden Zuges waren besetzt, doch man zog mich auf ein Stückchen Stufe und so gelang es mir, nach Nowy Dwor zu fahren. Ich kehrte nach Hause zurück!

Ich ging schnell, ich lief fast den bekannten Weg, auf dem ich nun nach 17 Jahren ins heimische Nest zurückkehrte. Ich blieb an dem Kreuz an der Straßenkreuzung stehen, bekreuzigte mich und bog automatisch nach rechts zum Haus meiner Eltern. Ich sah eine alte, mit Kalk getünchte und mit Stroh bedeckte Hütte. Auf dem gekehrten und mit weißem Sand bestreuten Hof stand am Hackblock eine alte Frau und zerhieb Äste. „Wer ist das?“, fragte ich mich und fand auch sofort eine Antwort: „Das ist meine Mutter!“ Meine Mutter hatte mich nicht kommen sehen und auf meine Begrüßung antwortete sie, ohne mich anzuschauen. Ihr von Falten durchzogenes Gesicht strahlte Liebe und Schmerz aus. Ich dachte darüber nach, was mir diese Frau, deren Liebe mir durch die Zuneigung meines Onkel ersetzt wurde, bedeutete. Meinem Onkel verdankte ich meine Kindheit und eine freudige Jugend. Dieser edle Mensch hatte naiv der Propaganda Hitlers geglaubt und mich in ein Land genommen, wo man Polen hasste. Ich hatte überlebt, weil Gott und die Muttergottes mich beschützt hatten. Nun fühlte ich mich betrogen und der größten Schätze beraubt – der mütterlichen Liebe und des Elternhauses. Ich blickte auf das Kreuz vom Rosenkranz, das sich aus der geflickten Schürzentasche meiner Mutter herausgeschoben hatte. Ich war mir sicher, dass es der gekreuzigte Jesus war, der mich ins Elternhaus zurückgeführt hatte.

Ich unterbrach den zu lange dauernden Moment des Schweigens und fragte: „Wohnt hier Herr Orlikowski?“ Meine Mutter bestätigte, ohne in meine Richtung zu blicken. Wieder Stille. Ich hielt die steigende Anspannung nicht mehr aus und schrie: „Mama, erkennst Du mich nicht?“ Erst da kam sie zu sich. Erstaunt rief sie aus: „Mein Gott! Es ist Adele! Renate, Adele ist zurück!“ Aus der Hütte kam meine Schwester heraus gerannt. Die mütterliche Umarmung linderte alle Wunden und heilte den Schmerz.

Als ich mich ordentlich gewaschen und gegessen hatte, schlief ich fast sofort ein und schlief den ganzen Tag durch, dann die ganze Nacht und noch den nächsten Tag. Mein Bruder Stasiek, der sich vor meiner Abfahrt nach Estland nicht von mir verabschieden wollte, weckte mich auf. Auch mein Vater kam ins Zimmer und sagte: „Nun ja, jetzt bist Du wieder in unser armes Polen zurückgekehrt.“

Kurze Zeit danach heiratete ich und schrieb ein Buch über die schreckliche Zeit im Lager. In letzter Zeit lädt mich ein bekannter Priester zu Treffen mit Jugendlichen ein. Ich erzähle dann von meinen Erlebnissen im Lager und gebe auf diese Weise Zeugnis darüber ab, was ich selber so hautnah erlebt habe: dass es Gott gibt und dass es auch den Teufel gibt.

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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im Januar 2016.




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