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Neologismen, Szenesprache, Modewörter

Die deutsche Sprache gilt seit jeher als sehr kreativ. Bei jeder Neuauflage des Duden-Wörterbuchs wird dies deutlich: Rund 5000 neue Wörter wurden in die neueste Ausgabe aufgenommen, darunter vor allem Begriffe aus der Umgangssprache.
So hat inzwischen nicht nur das Verb "mailen" den Sprung in das seriöse Nachschlagewerk geschafft, sondern auch der "Push-up-BH" und das Wörtchen "aufbrezeln". Vielleicht werden neuere, moderne Wortbildungen wie "arbyten" (arbeiten am Computer), "Screenager" (junger Mensch der 'Bildschirm-Generation', der mit Computern, Fernsehen usw. aufgewachsen ist und keinerlei technischen Berührungsängste hat) oder "zitronig" (schrill) schon in der nächsten Ausgabe zu finden sein.
Solche Neuzugänge sind aber nicht unumstritten. Einige Experten sehen die Grenze zur Unseriosität deutlich überschritten und plädieren für eine strengere Trennung von Standardwerk und Trendwörterbuch. Zwar stellt das überarbeitete Nachschlagewerk wie kein anderes Rechtschreib-Wörterbuch den aktuellen und zentralen Wortschatz der deutschen Sprache dar, doch bei zu vielen Neuzugängen handelt es sich um Schlagworte wie "Maschendrahtzaun" oder "Moorhuhnjagd", die zwar zeitweilig in aller Munde sind, den deutschen Wortschatz jedoch langfristig nicht nachhaltig prägen werden. Andere Stichwörter wiederum entstammen der Szenesprache, die nicht unbedingt der Masse bekannt sind, wie das Verb "dissen", das aus dem Rapperjargon stammt und so viel heißt wie jemanden verächtlich zu behandeln. Auch wenn diese Wörter einen Ausschnitt der Szenesprachen zeigen, die Teil des gesamten deutschen Wortschatzes sind, gehören solche Begriffe in ein gesondertes Nachschlagewerk.

Neues aus der Szene

Neue Wörter altern schnell. Blättert man zum Beispiel in sogenannten Neologismenwörterbüchern, die erst wenige Jahre alt sind, stellt man oft fest, dass viele Begriffe, die zu dieser Zeit noch ausführlicher Erläuterung bedurften, heute zum festen Wortschatz gehören, wie zum Beispiel „Airbag“ oder „canceln“. Andere ehemalige Modewörter wie zum Beispiel "Ostalgie" (Nostalgie bezüglich der ehemaligen DDR) haben aber schon längst einen Bart. Die deutsche Sprache ist in ständiger Bewegung und verändert sich so schnell, wie die Gesellschaft, die sie manipuliert. Dies betrifft nicht nur die allgemeine Umgangssprache, sondern vor allem die verschiedenen bereits erwähnte "Szenesprachen". Wie reden die Netties und Nerds vor den Monitoren? Was sagen die Skater und Snowboarder, die beim Funsport den Kick suchen? Was melden die Fly-Girls und B-Boys aus der Hip-Hop-Szene?
Um diese Fragen zu beantworten, hat sich ein Redaktionsteam den neuen Wörtern und Fachbegriffen gewidmet, die Jugendkultur und Jugendszenen aktuell prägen. In den Bereichen Sport, Musik, Mode, Computer, Partnerschaft und Partykultur wurden fast 1.000 Wörter gesammelt und definiert. Das daraus entstandene DUDEN-Wörterbuch der Szenesprachen ist das erste seiner Art, das im Internet ergänzt, kommentiert und weitergeschrieben wird. Die Autoren sind Insider, die neue Wörter liefern. Diese sogenannten "Wordscouts" können der Redaktion neue Szeneworte mitteilen, die von Kennern geprüft und anschließend auf der Website freigeschaltet werden. Die Online-Version ist damit immer aktueller als die gedruckte Form.
Dass die meisten dieser Szeneworte aus dem Englischen entlehnt sind, wird wohl niemanden ernsthaft wundern. Und wenn sich auch an kaum einer anderen sprachlichen Erscheinung so sehr die Geister scheiden wie am Gebrauch von Fremdwörtern. In diesem Fall sind es aber gerade diese Fremdwörter, die die deutsche Sprache beleben und verjüngen.

Deutschland erweitert seinen Wortschatz

Vor allem die Modewörter hatten im Deutschen in den vergangenen Jahren Hochkonjunktur. So entstand zum Beispiel durch eine Verballhornung im Rahmen einer beliebten Fernsehsendung im Nu ein neuer Sprachtrend im gesamten deutschsprachigen Raum: Nachdem der Talkmaster eine bekannte Persönlichkeit als "Warmduscher" abgestempelt hatte, um ihn als Weichling darzustellen, gingen plötzlich Alt und Jung auf die Suche nach "Weichei-Synonymen" und schufen so mehrere Tausend Modewörter, die sich wie ein Lauffeuer verbreiteten. Die Stunde der "Fenchelteetrinker", „Foliengriller", "Geld-in-die-Parkuhr-Stecker" und "Haare-über-die-Glatze-Kämmer" hatte geschlagen. Es galt Alltägliches, für das man eigentlich keine Worte hat und braucht, in eben solchen zu verpacken. Der Kreativität der Wortschöpfenden waren keine Grenzen gesetzt, da das Prinzip denkbar einfach war. So entstanden immer mehr solcher Nomina Agentis. Deutsche Sprache einfa! ch selbst gemacht.









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