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Gott ist geduldig, gnädig und barmherzig




Ich wusste nicht, dass es jemanden gibt, der mich nicht dafür liebt, wie ich bin und was ich habe, sondern einfach deswegen, weil ich da bin.

Obwohl ich sehr viel hatte – einen Freund, ein interessantes Studium, eine zufriedenstellende Arbeit mit recht guter Bezahlung, Gesundheit, Schönheit –, war ich nicht wirklich glücklich. Ich litt! Leider gab es damals niemanden, der mir deutlich gesagt hätte, dass dem so war, weil Gott in meinem Leben nicht vorkam. Vielleicht wollte ich auch selbst diese „gute Nachricht“ nicht hören.

Ich bin eine 36-jährige Ehefrau und Mutter von vier kleinen Kindern. In meinem Alltag kümmere ich mich vor allem um die Familie und das Haus, nebenbei arbeite ich auch ein wenig. Wir wohnen in einem ruhig gelegenen Haus, in dem immer das Leben pulsiert. Mein Mann führt einen Familienbetrieb.

Ich hatte nicht immer ein so geordnetes und glückliches Leben. Ich habe es als Geschenk von Gott erhalten. Er ist wirklich geduldig, gnädig und barmherzig. Ohne Ihn war es furchtbar. Jetzt weiß ich, dass nichts, was ich früher gemacht habe, mir echtes Glück und ein Leben in Herzensfrieden und Einheit mit mir selbst und mit anderen Menschen geben konnte.

In Gesellschaft des Teufels

Vor meiner Bekehrung tat ich viele abscheuliche Dinge. Eine Sünde führte zur nächsten, schrittweise wurde es immer schlimmer mit mir… Unbewusst weihte ich mich dem Bösen, und er stellte immer neue, immer höhere Rechnungen für seine Dienste aus. Ich war ihm ins Netz gegangen, ohne überhaupt zu wissen, dass er existiert. Viele Jahre später erfuhr ich, dass es sein erster und größter Sieg ist, wenn ein Mensch nicht an die Existenz des Teufels glaubt und so lebt, als gäbe es ihn nicht.

Als Kind empfing ich die Sakramente: die heilige Taufe, die heilige Erstkommunion und die Firmung, aber im Alltag wurde ich statt in die Kirche zu Bioenergotherapeuten geführt. Nach der Firmung hörte ich ganz auf, zur Kirche zu gehen. Zuhause war es schon immer sehr schlimm gewesen. Ich hatte eine aggressive Familie, in der es viel Gewalt, gegenseitigen Hass und Alkohol gab.

Als 14-jähriges Mädchen begann ich, östliche Kampfsportarten zu trainieren. Durch sie wurde ich in den darauffolgenden Jahren sehr geschickt in die Welt des New Age eingeführt. Anfangs war der Kampfsport einfach nur ein körperliches Training. In der Praxis jedoch wurden stufenweise Elemente hinzugefügt wie z.B. das Verbeugen vor dem Meister oder Meditationen, in denen ich mit den Energien des ganzen Kosmos verschmelzen sollte, wobei Gefühl und Verstand ausgeschaltet werden sollten. Danach begann ich, Bioenergotherapie zu praktizieren. Ich war ganz gut darin. Ich „heilte“ meine Familie, meine Bekannten, und in Trainingslagern Menschen, die sich verletzt hatten. Es begannen auch die Gespräche mit dem Pendel und das Herabziehen von kosmischer Energie, um mehr davon in mir zu haben und sie dann an andere weiterzugeben. Damit beschäftigte ich mich einige Jahre lang. Hinzu kam sporadisch noch das Kartenlegen, die Befragung einer Wahrsagerin über meine Zukunft und eine ganze Menge anderer esoterischer Praktiken. Auf diese Weise brach ich das erste Gebot des Dekalogs.

Ich hielt mich für eine sehr aufgeweckte Person, und doch hat mich der Böse überlistet. Ich übersah sogar die Tatsache, dass das Pendel ganz offensichtlich die Existenz einer vernunftbegabten Kraft auf der anderen Seite zeigt. Man kann sich nämlich mit ihm verabreden, dass es zum Zeichen einer bestätigenden Antwort reglos bleibt und sich für eine verneinende Antwort im Kreis dreht, oder dass es sich für ein „Ja“ nach rechts dreht, und für ein „Nein“ nach links, oder man kann mit ihm irgendeine andere Option vereinbaren. So wirken keine physikalischen Kräfte, denn diese geben stets den gleichen Effekt. Die Suche nach Glück und Erfüllung um jeden Preis hat mich völlig blind gemacht.

Als ich 17 Jahre alt war, begannen meine verschiedenen Beziehungen mit Männern, sogar mit drei Männern gleichzeitig. Einer von ihnen war verheiratet und hatte ein Kind. Die einen Sünden bewirkten, dass ich mich auf die nächsten einließ…

Als ich 18 Jahre alt war, lernte ich einen netten, ebenfalls 18-jährigen Jungen kennen. Damals ließen sich meine Eltern gerade scheiden und zogen jeder für sich in eine eigene Wohnung. Für mich war kein Platz, also entschieden sich die Eltern dieses Jungen, die meine Situation kannten, nach einjähriger Beziehung, mich zusammen mit ihm in ihrem Haus wohnen zu lassen. Zu dieser Zeit beschloss ich, den Kontakt zu meinem Vater, der aktiver Alkoholiker und gewalttätig war, ganz abzubrechen. Wir begegneten uns lediglich in den Gerichtsverhandlungen, ohne uns dabei auch nur „guten Tag“ zu sagen… Meine Kontakte mit meiner Mutter und meiner Schwester, die sie zu sich genommen hatte, waren auch eher sporadisch.

Nach dieser Veränderung begann es mir scheinbar ganz gut zu gehen. Die Mutter meines Freundes tat alles für mich. Sie wusch, räumte auf, kochte… Sie fragte, ob wir aufpassten, dass ich nicht schwanger wurde, damit wir unsere Ausbildung beenden konnten. Mein Freund studierte, ich auch. Ich kam ziemlich gut mit meinem Studium zurecht. Ich konnte reiten, segeln, Höhlen besichtigen, lange Fahrradtouren unternehmen, Fremdsprachen lernen, viel um die Welt reisen… Eine gewisse Zeit hindurch kam mir dieses Leben spannend, geordnet und endlich anständig vor, meine Beziehung sehr gelungen. Dies blieb aber nicht lange so…

Die Illusionen des weltlichen Lebens

Irgendwo tief drinnen fühlte ich, dass ich unheimlich litt. Lange Jahre hindurch nahm ich die Pille. Es war schrecklich, mit jemandem zusammen zu sein und dabei gleichzeitig täglich darum zu bangen, nicht schwanger zu werden. Diese ganze Zeit hindurch hatte ich das Gefühl, keinen Kontakt zu mir selbst zu haben, ich beobachtete das Leben wie durch einen Nebel hindurch. Obwohl ich viel hatte – ein Dach über dem Kopf, einen Freund, der scheinbar gut zu mir war, ein interessantes Studium, mit dem ich gut zurechtkam, eine zufriedenstellende Arbeit für recht gutes Geld im In- und Ausland, viele Interessen, Gesundheit, Schönheit, einen Freundeskreis – war ich doch nicht glücklich. Ich itt! Doch leider gab es damals niemanden, der mir deutlich gesagt hätte, dass dies so war, weil es in meinem Leben Gott nicht gab. Vielleicht wollte ich auch selbst diese „gute Nachricht“ nicht hören…

Ich quälte mich sehr, und gleichzeitig tat ich die ganze Zeit über so, als sei alles super. Ich trug die Maske einer starken Erfolgsfrau, weil ich keine Alternative kannte. Ich wusste nicht, dass es jemanden gibt, der mich nicht dafür liebt, wie ich bin und was ich habe, sondern einfach deswegen, weil ich da bin. Ich sank immer tiefer… Das war ein Weg ins Nirgendwo. Allmählich begann ich, irgendwo tief in mir die völlige Sinnlosigkeit von allem, was ich tat, zu fühlen. Ich begann langsam zu spüren, dass es keinen Herzensfrieden bringt und absolut illusorisch ist, mich auf mich selbst oder auf einen anderen Menschen zu stützen. Es ist wie das Bauen eines Hauses auf Sand, ohne Fundament.

Eines Tages, nach ungefähr fünf Jahren wilder Ehe, in die ich mein ganzes Leben gesetzt hatte, betrog ich meinen Freund mehrere Male, ohne genau zu wissen warum. Kurze Zeit später teilten wir alles zwischen uns auf, ich packte meine Sachen und ging fort. Ich konnte es in einem solchen Leben nicht länger aushalten. Ich merkte, dass mir etwas Wichtiges fehlte, wusste jedoch nicht, was das war. Danach gab es zahlreiche weitere Kontakte mit Männern (also die Betäubung einer schmerzhaften Leere durch Sex), darunter wieder unter anderem eine einjährige Beziehung zu einem verheirateten Mann, durch die es beinahe zum Zerbrechen einer sakramentalen Ehe gekommen wäre.

Als ich einen HIV-Test machte, kam ich nicht darauf, dass ich mit meiner Lebensweise täglich mein Leben riskierte. Völlige Blindheit! Danach verabredete ich mich nur noch übers Internet zum Sex – manchmal nur für eine Nacht. Ich hasste es, konnte aber nicht anders: Ich war ein Sexaholic, eine Ehebrecherin größten Kalibers… Ich verlor die gesamte Reinheit und Würde einer Frau. Ich zerstörte den Tempel des Heiligen Geistes, nämlich meinen Leib. Und obendrein werde ich niemals erfahren, wie viele meiner Kinder ich getötet habe, indem ich jahrelang die Pille nahm, die doch manchmal frühabtreibend wirkt…

Dennoch kam es mir so vor, als wäre ich ziemlich stark und hätte einen sehr originellen Lebenslauf, denn gleichzeitig war ich schon immer sehr begabt und leistungsfähig gewesen, was darin fruchtete, dass ich zwei Studienabschlüsse erlangt hatte, beide mit sehr gutem Ergebnis. Man schlug mir ein Doktorat vor. Ich verreiste viel zu wissenschaftlichen Stipendien ins Ausland. Dort hatte ich auch die Gelegenheit, menschliche Einsamkeit zu beobachten, sowie das Zerbrechen von formlosen Beziehungen und sakramentalen Ehen aufgrund langer Trennungen und verbreiteter Selbstbetäubung durch Alkohol, Drogen und Sex. Ich selbst machte teilweise auch dabei mit. Alles kam mir durcheinander, ich war so verloren – ich wusste überhaupt nicht, was gut war, und was schlecht. Ich wusste nicht, woher ich meine Vorbilder nehmen sollte, wie ich leben sollte, also richtete ich mich nach der Welt, die mich umgab…

Ein neues Leben

In einem solchen Moment meines Lebens lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Ich war fast 26, er drei Jahre älter als ich. Wir lernten uns unter hässlichen Umständen kennen – durch seine frühere Geliebte und meinen damaligen Liebhaber. Merkwürdig, aber so begann die Geschichte meiner Bekehrung. Gott kann auch auf sehr krummen Linien gerade schreiben. Christus ist gekommen, um die Sünder zu erlösen, auch solche wie mich. Wir begannen uns zu treffen. Er war es, der mir als erster von Gott erzählte, der mit mir an Orte fuhr, wo ich Gott erfahren konnte. Obwohl seine Lebenseinstellung alles andere als ideal war, suchte er doch am Ende immer bei Christus nach Rettung aus all der Not, die er in sich trug. Nach anderthalb Jahren einer sehr schwierigen und stürmischen Beziehung heirateten wir. Das war, so finde ich, ein großes Wunder, dass es mir nach einem solchen Leben noch gegeben war, eine sakramentale Ehe einzugehen. Und nur Gott der Herr konnte bewirken, dass wir uns nach einer sehr schwierigen Verlobungszeit zu diesem Schritt entschlossen.

Nach einem Monat Ehe wurde ich zum ersten Mal schwanger. Mein Mann schlug vor, zu den Katechesen des Neokatechumenats zu gehen. Ich war einverstanden. Zu Anfang nutzten wir die mächtige Waffe Gottes, die diese Gemeinschaft darstellt, nur sporadisch. Damals wurde es in unserer Ehe immer schlimmer. Für meinen Mann war seine eigene Familie immer noch wichtiger als ich. Ich fühlte mich betrogen, nicht wertgeschätzt und ungeliebt. Einmal landete ich wegen Handgreiflichkeiten, die zwischen uns stattgefunden hatten, sogar in der Notaufnahme… Abwechselnd stritten wir uns, schlugen uns sogar, um dann wieder miteinander zu beten, täglich, – manchmal mehrmals täglich. Jedes Mal nach einem solchen Vorfall bemühten wir uns auch, so schnell wie möglich zu den Sakramenten der Beichte und der hl. Kommunion zu gehen. Seit jener Zeit begannen wir, in der neokatechumenalen Gemeinschaft sehr systematisch zur Liturgie des Wortes und zur Eucharistie zu gehen. Wir ergriffen Christus wie den letzten Rettungsanker, und dies erlaubte es uns, in dieser schwierigen Ehe auszuhalten.

Durch die Formation in der Gemeinschaft erkannte ich, dass das, was die Kirche über die Erhaltung der vorehelichen Reinheit lehrt, nicht der Ausdruck eines rückständigen Denkens der Kirche in der heutigen Welt ist, sondern dass es dem Glück des Menschen dient. Als ich mit dem ersten Kind schwanger war, kam heraus, dass ich den HPV-Virus trug, der auf dem Geschlechtsweg übertragen wird und Gebärmutterhalskrebs auslösen kann oder, falls er länger unbehandelt bleibt, sogar die Entfernung aller Fortpflanzungsorgane zur Folge haben kann, oder aber sogar den Tod. Damals wurde mir zum ersten Mal klar, dass ich, indem ich die voreheliche Keuschheit nicht eingehalten hatte, mit dem Tod paktiert hatte. Leben zur Welt zu bringen rettete mich. Der Knoten wurde zunächst bei der ersten Schwangerschaft entdeckt, aber erst die ernsthaften Krankheitssymptome während meiner zweiten Schwangerschaft bestätigten seine Existenz und ermöglichten seine Lokalisierung und Entfernung auf operativem Wege, nachdem ich das zweite Kind zur Welt gebracht hatte. Gott rettete mein Leben, indem er mir weitere Kinder schenkte…

In der Ehe musste ich die Konsequenzen meiner Sünden tragen. Ich fühlte mich ungeliebt und überflüssig; ich glaube, mein Mann ebenfalls. Dennoch war keiner von uns jemals auf Trennung aus. Gott half uns. Je schlimmer es wurde, umso mehr beteten wir. Wir begannen, mit unseren beiden und dann mit unseren drei Kindern häufig und sogar täglich die hl. Messe zu besuchen.

Und so verwandelt uns Christus langsam aus zwei brutalen, egoistischen und rachsüchtigen Cholerikern in Menschen, die füreinander sterben können, die einander verzeihen und einander immer mehr Unterstützung und Liebe geben können, in Treue und Ehrlichkeit. Wir schätzen und respektieren uns immer mehr und kommen im Alltag zu einer immer größeren Einheit.

Beide sind wir uns dessen bewusst, dass nur Er uns jeden Tag aufs Neue die Kraft zu einem Leben in Frieden, in gegenseitiger Einheit und in Freude gibt. Jeden Tag treten wir morgens und abends gemeinsam zum Gebet an. Wir vernachlässigen dies nicht. Eine große Hilfe ist uns, in der Gemeinschaft des Neokatechumenalen Wegs zu sein. Dort erhalten wir viel Licht für unser gemeinsames Leben. Wir versuchen, beständig in der heiligmachenden Gnade zu leben, regelmäßig zur Beichte zu gehen und immer die hl. Kommunion zu empfangen. Auch den Kirchgang vernachlässigen wir nicht, und wir beten auch jeden Tag gemeinsam mit den Kindern. Wenn wir einander verletzt haben, bitten wir um Vergebung. Wir sind gemeinsam offen für das Leben, obwohl mir der Arzt nach dem vierten Kaiserschnitt eine Sterilisation verschlug. Ich lehnte ab. Ich sagte, wir würden nicht Gottes Willen für mein Leben abändern. Wenn ich unverbrüchlich zu Gott stehe, dann sorgt Er auch für mich.

Jesus Christus war Derjenige, Der mein Leben verändert hat. Aus der Letzten der Letzten hat Er eine Königin des Lebens gemacht. Ich habe verstanden, dass nur Er mich so annimmt, wie ich bin, dass Er mich akzeptiert, und wenn ich Ihm nur ein wenig die Tür zu meinem Herzen öffne – dann kann Er wirken. Oftmals durch Leiden, durch das Kreuz, indem Er mich gleichsam im Feuer läutert; aber letztendlich dient mir das alles zum Besten.

Wunder

Zweimal habe ich in meinem Leben das Wunder einer Heilung erfahren. Das erste Mal war es, als ich zu einer gynäkologischen Operation gehen sollte. Es zeigte sich aber, dass mein Herz in einer schlechten Verfassung war. Der weltberühmte Professor der Kardiologie war nicht sicher, ob ich mich diesem Eingriff unterziehen sollte. Einen Tag vor dem Eingriff ging ich abends zu einem Heilungsgottesdienst, wo ich die Worte hörte: „Eine Frau, die ein sehr krankes Herz hat und gerade jetzt für ihren Mann betet, wird geheilt werden.“ Ich spürte ein sehr spezifisches Gefühl, mir wurde heiß, ich bekam ganz rote Wangen. Ich wusste, dass der Redner, der über die Gabe der Prophetie verfügte, vom Altar aus gerade zu mir sprach, obwohl in der Kirche einige Hundert Menschen waren. Am nächsten Tag ging ich mit einem Gefühl der Ruhe zu dem Eingriff. Ich wurde an das EKG angeschlossen, das jedoch nichts Beunruhigendes ergab. Beim vorherigen Eingriff war mein Puls auf 30 Schläge pro Minute abgefallen.

Das zweite Wunder ereignete sich vor gar nicht langer Zeit. Während der Schwangerschaft mit dem vierten Kind hatte ich einen Autounfall, bei dem ich mir den Arm brach. Man machte mir einen Gips darum, den ich fünf Wochen lang tragen sollte. Während eines Heilungsgebets mit Handauflegung, das fünf Tage nach dem Eingipsen meines Arms stattfand, bat ich Gott um ein Wunder, um zu Seiner Ehre Zeugnis darüber ablegen zu können. Mein Arm wurde geheilt. Am nächsten Tag machte man einen Ultraschall, und der Arzt sagte, ich solle den Gips abnehmen, da alles in Ordnung sei. Zu dieser Zeit litt ich auch an aktiver Borreliose mit recht schwerwiegenden Symptomen. Nach dem Heilungsgebet waren alle Symptome dieser Krankheit vollkommen verschwunden.

Eine neue Perspektive: die Perspektive Gottes

Früher hatte ich keinen Bezugspunkt, um Gut und Böse zu unterscheiden. Alles war fließend. Ich und alle um mich herum legten ihre eigenen Standards und Orientierungsmethoden fest. Ich fühlte, dass ich überhaupt nicht verstand, worum es bei all dem eigentlich ging. Einer kritisierte den anderen, ohne dass er selbst viel besser gewesen wäre. Soviel konnte ich erkennen. Aber ich verstand nicht den Sinn jener Haltung, welcher zufolge der andere Mensch für mich eine Quelle der Bedrohung, der Probleme sowie der Konkurrenz bedeuten soll. Jetzt, aus der neuen Perspektive, aus Gottes Perspektive, verstehe ich bereits den tiefen Sinn dieser Konstruktion. Ich weiß, dass wir alle Sünder sind, und dank meines Festhaltens an Gott empfange ich die Gnade, mich selbst und den anderen mit all seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten immer besser akzeptieren zu können. Durch Seine Liebe und Vergebung kann auch ich immer mehr lieben, annehmen und verzeihen.

Ich habe begriffen, dass Gott für jeden von uns den jeweils besten Weg vorgesehen hat. Ich konzentriere mich darauf, diesen Weg zu finden und ihn zu gehen. Ich will jeden annehmen, den der Herr mir auf meinen Weg stellt. Ich weiß, dass das keine zufälligen Begegnungen sind. Jeder, der mir auf meinem Weg begegnet, dient auch zu meiner Bekehrung und Erlösung. In erster Linie betrifft dies meinen Mann, aber auch die Annahme weiterer Kinder, mit denen Gott uns beschenken möchte. Die Formation in der neokatechumenalen Gemeinschaft zeigt mir, wie man wahrhaftig in einem lebendigen Bund mit Gott und den Menschen lebt. Ich erfahre Liebe und die Fähigkeit, denen zu vergeben, die mir unrecht tun, ohne dass ich es ihnen in der gleichen Weise zurückzahlen müsste. Früher habe ich auf Unrecht mit Aggression und Hass reagiert.

Wann immer ich mich von Gott entferne, indem ich nicht täglich bete und allzu lange nicht zum Sakrament der Beichte gehe, beginne ich sofort die besondere Herzensverfassung zu verlieren, um das zu tun, was gut ist; ich verliere die Gnade, den anderen zu lieben, sowie die Fähigkeit, vergeben zu können. Schon oft habe ich erfahren, dass Gehorsam besser ist als Andacht. Dies meint einen Gehorsam dem Willen Gottes gegenüber, der sich in erster Linie durch das Wort Gottes, aber auch durch den Mund der Priester und Katechisten vom Neokatechumenalen Weg kundtut. Der Wille Gottes zeigt sich auch durch meinen Ehemann und durch konkrete Ereignisse. Und obwohl es mir menschlich gesehen am Anfang nicht leicht fiel, in meinem Alltag wirklich mit Gott zu leben, so habe ich mit der Zeit doch erkannt, dass es keinen anderen Weg für mich gibt. Alles, was ich vorher probiert habe: Okkultismus, wissenschaftliche und berufliche Karriere, Männer, Geld, Hobbys – all dies hat restlos fehlgeschlagen.

Heute ordne ich alles – die Art, meine eheliche Beziehung und meine familiären Verhältnisse zu gestalten, meine finanziellen und beruflichen Angelegenheiten – dem Willen Gottes unter. Ich spiele va banque und mache die Erfahrung, dass wenn ich Gott nachfolge und meine Kreuze im Alltag annehme, ich am Ende immer durch Seine Kraft siege. Er gibt mir die Gnade der Auferstehung.  Für mich haben das Leiden, der Tod und die Auferstehung des Herrn wirklich eine absolut reale Dimension in meinem Alltag, denn ich hätte aus mir selbst heraus nicht die Kraft, die verschiedenen Ereignisse auf die Weise zu durchleben, wie ich es beschrieben habe. Die Folge daraus, den Willen Gottes zu erfüllen, ist ein immer größerer Herzensfriede, Lebensfreude und die Fähigkeit, Gut und Böse zu unterscheiden.

                               Agathe 



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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im Februar 2018.




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Dieser Artikel wurde hier im Februar 2018 veröffentlicht.








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