Christian Artikels. Das Ringen um einen Barmherzigen Gott.
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Das Ringen um einen Barmherzigen Gott




Wunder sind keine Erscheinungen, die es nur zu Zeiten des Alten oder Neuen Testaments gegeben hat, oder die bei Krankenheilungen an gnadenreichen Orten wie Lourdes möglich sind. Woher ich dies so genau wissen kann? Ich durfte an einem Wunder teilhaben, und davon möchte ich euch erzählen. Ich muss einfach Zeugnis ablegen für die Gnaden, die mir zuteilgeworden sind!

Meine Kindheit und Jugend war leider nicht so religiös, wie ich es mir aus heutiger Sicht wünsche. Weihnachten ging man als Familie zur Kirche, weil sich das so gehörte, aber von all den anderen Kostbarkeiten des Glaubens (Beichte, Eucharistische Anbetung, kniende Mundkommunion, Rosenkranz, einen festen Beichtvater und/oder Seelenführer zu haben …) wusste ich entweder zu wenig oder das Interesse wurde nie darauf gelenkt. Ob ich die folgenden Erfahrungen auch so erlebt hätte, wenn ich gut katholisch aufgewachsen wäre, weiß ich nicht, denn mein moralisches Empfinden hätte sich wohl eher gerührt, mein Gewissen angesichts der Untaten mich gewarnt. Doch anstatt mich zu verdammen, sich gänzlich von mir abzuwenden, hat sich Gott meiner erbarmt, mir verziehen und seine Größe und Herrlichkeit offenbart, von der ich heute erzählen will.

Mit ca. 16 Jahren fing mein Interesse an Religion an, ich ging freiwillig zur Kirche, betete abends und fühlte mich etwas geborgen. In meinem Denken festigte sich zu der Zeit auch die Überzeugung und der absolute Wille, dass ich jungfräulich in die Ehe gehen will; dies habe ich Christus in einem Abendgebet auch versprochen, und heute glaube ich, dass dieses Versprechen mich vor dem Schlimmsten bewahrt hat. Wenige Jahre später, nach erfolgreichem Schulabschluss, wusste ich nichts mit mir anzufangen. Eine Ausbildungsstelle hatte ich nicht, zum Studieren fehlte mir der Mut, und so nahm ich kleine Nebenjobs an, u.a. jobbte ich in einer Kneipe. Die Bezahlung war gut und das Trinkgeld ordentlich. Leider ist dies auch der Ort gewesen, der mich zu schlimmen, sündhaften Handlungen verleitet hat, zu Handlungen, die ich nur zu gerne ungeschehen machen möchte. Es ist sicher ungewöhnlich, dass jemand mit Anfang zwanzig in einer Kneipe arbeitet, wo vulgäre Gespräche normal sind, wo Flirten und dergleichen zur Tagesordnung gehört, und dass derjenige dennoch daran festhält, keine vorehelichen Erfahrungen sammeln zu wollen. Selbstverständlich stieß dies auf Unverständnis seitens der Gäste, doch bin ich den Konfrontationen nie ausgewichen. Mir war nicht bewusst, dass das Festhalten an diesem Grundsatz für andere auch eine Verlockung darstellen konnte, mich schrittweise vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Leider ist dies auch fast zur Gänze geglückt, wäre da nicht mein Versprechen mit ca. 16 Jahren gewesen! Unglücklich verliebt (er war verheiratet, trug jedoch keinen Ehering, so erfuhr ich erst Monate später von seiner Ehe) suchte ich Trost bei einem Gast, der bisher als nett und sympathisch auffiel und mich offensichtlich verstand.

Er munterte mich auf, machte Komplimente und schmeichelte mir, gleichzeitig zog er dadurch das Band immer enger, mit dem er mich rumzukriegen gedachte. Irgendwann lud er mich zu sich ein, und davon ausgehend, dass er meine Überzeugung respektiert, vertraute ich darauf, dass außer Schmusen nichts geschehen würde. Da das erste Treffen „ungefährlich“ verlief, häuften sich die Besuche, bis zu dem Tag, da er übergriffig wurde und versuchte, mich zu vergewaltigen. Es gelang ihm nicht, denn an mein Versprechen denkend verteidigte ich das letzte bisschen Ehre, was ich hatte. Die dort gemachten Erfahrungen hinterließen jedoch einen sehr tiefen Schnitt in meinem Herzen und meiner Seele. Ich war traumatisiert und alles, was mit dem ehelichen Vollzug zu tun hatte, war für mich zum Albtraum geworden. Ich empfand dafür nur noch Ekel, Abscheu, und vor allem ganz viel Angst! Daheim erzählte ich meiner Mutter davon, doch statt Trost schlug mir Unverständnis entgegen. Nachdem meine Oma davon erfuhr, ging der Spießrutenlauf erst richtig los. Ich wurde diffamiert, beleidigt, und das Schlimmste zu dem Zeitpunkt war der Vorwurf, dass ich Gott mit diesem Handeln mehr als enttäuscht hätte. Dies war mein damaliger Todesstoß, denn von da ab ging ich für lange Zeit nicht mehr zur Kirche. Hatte ich meinen Glauben an Gott verloren? Nein, dies werde ich auch nie, denn ich weiß, dass es Gott gibt. Im Gegenteil, ich traute mich nicht mehr, Gott unter die Augen zu treten und am präsentesten war Er für mich in einem Kirchengebäude. Ich war der Überzeugung, dass meine Sünde so schlimm gewesen sein muss, meine Oma hatte es ja gesagt, dass ich mit meiner Anwesenheit das heilige Kirchengebäude beschmutzen würde und darum kein Recht hätte, zu Ihm zu kommen.

Vor wie viel innerem Schmerz, Jahren des Niedergedrücktseins, und vor allem, vor wie viel Angst vor Gott wäre ich verschont geblieben, hätte ich von dem Wunder der Beichte gewusst (oder hätte schon damals einen Seelenführer gehabt)? Doch unwissend über die Heilung, den Trost und den Zuspruch dieses wunderbaren Sakramentes kämpfte ich viele Jahre um Gottes Liebe, weinte Nächte durch und bettelte um seine Vergebung, flehte um Gnade und Erbarmen. Auf ein bisschen Trost folgte sehr schnell wieder die Überzeugung, auf ewig verdammt zu sein. Überzeugt, dass dies schon die Strafe für meine Sünden ist, hatte ich mich damit abgefunden, als Single mein Leben zu bestreiten, denn welcher Mann würde eine psychisch übergeschnappte Frau an seiner Seite dulden, zumal ich durch diese schreckliche Erfahrung zugleich auch Angst vor dem hatte, was zur Ehe dazu gehört? Mein innigster Wunsch war nur noch zu sterben, damit ich nicht noch mehr sündigte und Gott noch mehr Gründe gab, von mir enttäuscht zu sein. Dieses Ringen um einen barmherzigen Gott begleitete mich etwas mehr als zehn Jahre. Schon verrückt, wenn man bedenkt, wie Christus sich Schwester Faustine gezeigt hat, aber leider wusste ich damals nichts davon. Doch durch Zufall (?) kaufte ich ein Bild des Barmherzigen Jesus, wie Schwester Faustine ihn sah – ohne zu wissen, dass es sich dabei um diese Abbildung handelte –, weil Jesus auf diesem Bild so gütig aussah. So begleitete mich die Barmherzigkeit Gottes in der dunkelsten und schwersten Zeit meines bisherigen Lebens, zu einer Zeit, wo ich mich am weitesten entfernt von Ihm fühlte.

Wenn man in dieser Spirale der Sünde gefangen ist, kommt man ohne Gottes Eingreifen nicht wieder heraus! Es klingt paradox: Ich rang um einen gütigen Gott, weinte mir die Augen aus, und gleichzeitig lebte ich weiterhin in Sünde, denn ich lernte meinen jetzigen Mann kennen und wir zogen bald zusammen, doch dauerte es einige Jahre, bis wir heirateten. In dieser Zeit nahm ich auch die Pille, und zu meinem Unglück entfernte ich mich durch ein Theologiestudium (Lehramt) noch weiter vom Glauben, so sehr, dass ich zwar die Existenz Gottes nicht bezweifelte, aber mir die ganze Bibel und die kath. Lehre in vielen Bereichen als unglaubwürdig und furchtbar mittelalterlich vorkam. Allein um Gott für die Rettung aus diesem Irrsinn zu danken, reicht ein Leben nicht aus! Während meines Studiums (mein Mann ermutigte mich, studieren zu gehen, das Reifezeugnis hatte ich ja) suchte ich innerhalb von 2 – 3 Jahren drei Priester auf, um mir Rat zu holen. Ich bekannte meine Schuld im Gespräch, klagte meine Not, doch keiner gab mir den Rat, beichten zu gehen, Buße zu tun usw. Stattdessen hörte ich von einem, dass mich keine Schuld trifft und er es nicht akzeptiert, eine junge Frau aufgelöst vor sich sitzen zu haben, während der Täter draußen herumläuft, und von einem anderen bekam ich vor dem Kopf gestoßen, dass er ja gar nicht wisse, wie viel Mitschuld ich an diesen Übergriff trage, ob ich den armen Kerl nicht evtl. sogar dazu verführt habe. Nach dem Gespräch mit letzterem Pfarrer war ich bedient. Ich war der Überzeugung, wenn ein Mann Gottes so urteilt, bin ich wirklich das billige Flittchen, wie meine Großmutter mich bezeichnete, als sie davon erfuhr. Mein Vertrauen in Priester war erschöpft und meine Hoffnung auf Rettung beendet, denn ich hatte dem Priester zuvor in einer Mail die Situation schon geschildert und seine Antwort war hoffnungsvoll, so als wenn es auch für mich noch Vergebung geben würde, und dann dieses vernichtende Gespräch.

Wie gnädig, barmherzig, helfend und verzeihend Gott ist, durfte ich ein Jahr später erfahren. Ich lernte einen traditionsverbundenen Priester kennen, und seine Art auf mich zuzugehen, war gekennzeichnet von Behutsamkeit, Vorsicht und Respekt. Ich lernte, ihm zu vertrauen, und als er mich fragte, ob ich nicht beichten möchte, nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und schüttete ihm mein Herz aus. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, hätte diese Erfahrung wieder ohne Trost oder Vergebung geendet. Nach und nach führte mich dieser Priester in die wunderbare Welt des kath. Glaubens ein. Ich war der Überzeugung, dass Gottes gütiges Handeln an mir damit seinen Höhepunkt erreicht hätte, denn wie konnte ich noch näher an sein Herz gezogen werden, als durch die Hinführung in das gelebte Katholischsein? Doch er, der Himmel und Erde erschaffen hat, dem jedes Menschenherz offenliegt, blieb nicht da stehen, sondern umhüllte mich mit Seiner ganzen Liebe und offenbarte mir einfach Seine Güte in zärtlichster Art und Weise, dass ich nur noch danken kann und froh bin, dass es eine Ewigkeit gibt, damit ich ungestört danken und anbeten kann. Denn alle Herrlichkeit und Ehre gebührt Gott, und wie traurig bin ich darüber, dass der Alltag mit all seinen Sorgen mich oft das Danken vergessen lässt.

Gottes Handeln führte also weiter: Trotz der erfahrenen Barmherzigkeit in den Beichten nagte der Kummer an mir, dass ich mit dem ehelichen Vollzug auf Kriegsfuß stand. Ich wollte gehorsam sein und ganz nach Gottes Geboten leben, und doch stand ich in diesem besonderen Punkt vor einem riesengroßen Berg, den ich niemals überwinden würde, denn der Ekel und die Angst vor dem Ganzen waren enorm. Doch wo der Mensch ratlos bleibt, greift Gott ein und eröffnet neue Wege! Durch das Zusammenspiel mehrerer Ereignisse stattete uns der traditionsverbundene Priester einen Besuch ab. Zum Abschied segnete er uns mit den Worten: „Auf die Fürsprache von … segne, heile und heilige euch….“. Ich weiß nicht warum, doch fielen diese Worte tief in mein Herz, und besonders das Wort heile spendete mir den Trost, den Zuspruch und den Mut, den ich brauchte, um endlich die Ehe vollziehen zu können. 

Die Sehnsucht nach einem eigenen Kind war über die Jahre gewachsen und die Traurigkeit über den Berg an Hindernissen groß, und jetzt war die Möglichkeit, schwanger zu werden, so nah. Gott gab mir zwar den Mut zum ehelichen Vollzug, doch der Ekel ist geblieben. Trotzdem bin ich Gott von Herzen dankbar, denn so behütet er mich davor, in diesem Bereich in eine Maßlosigkeit zu verfallen, und gleichzeitig gab er mir den Gedanken ins Herz, all die Abscheu, die Überwindung, die Angst usw. für Frauen aufzuopfern, die auf dem Gebiet schwer sündigen. So hat das Bittere noch etwas Gutes.

Endet hier Gottes wunderbares Eingreifen in mein Leben? Mitnichten!

Angeregt durch eine Predigt über den hl. Alfons Maria von Liguori machte ich den Vorsatz, immer drei Ave Maria morgens und abends zur Ehre der Unbefleckten Empfängnis zu beten. Dies hielt ich auch dann eisern durch, wenn mir vor Müdigkeit fast die Augen zufielen. Nun, wie könnte es anders sein, als dass genau am 8. Dezember die freudige Nachricht bestätigt wurde, dass wir ein Kind erwarten.

Unser Kind ist mittlerweile geboren und gesund. Ich danke Gott von ganzem Herzen, dass er uns immer beschützt hat, uns täglich näher zu sich führt und uns hilft, uns von alten Lastern, Sünden und Fehlern zu befreien. Mit Gott an unserer Seite und den Sakramenten im Gepäck ist der Weg nach Hause in die himmlische Heimat zwar nicht immer ein Spaziergang, aber der schönste, lohnenswerteste und gangbarste Weg, den ich kenne und den ich jedem von ganzem Herzen empfehlen kann.

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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im April 2016.




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Dieser Artikel wurde hier im April 2016 veröffentlicht.








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