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Der Vorhölle entrissen




Ich bin 87 Jahre alt, komme aus einem kinderreichen, aber sehr armen Elternhaus. Mein ganzes Leben lang war der Glaube an Gott sehr wichtig für mich, die ganze Zeit über fühlte ich, dass Gott bei mir ist. Und obwohl Er mir manchmal verschiedene schmerzhafte Erfahrungen schickte, hat Er mir immer hindurchgeholfen.

Schon in meiner Kindheit hat Gott mir Seine Barmherzigkeit gezeigt – durch die Schwester meiner Mutter, die einst aus beruflichen Gründen nach Lettland ausgewandert war. Meine Tante war eine sehr schöne und tapfere Frau. In Lettland heiratete sie einen Apotheker aus Deutschland. Leider war ihre Ehe kinderlos. Meine Tante besuchte uns manchmal und half finanziell aus, bis sie beschloss, eines von uns zu adoptieren. Und da lenkte Gott ihre Augen auf mich, ein damals 8 Jahre altes Mädchen. Ich war ein mutiges und fröhliches Kind und war auch sofort damit einverstanden, mit meiner Tante nach Lettland zu fahren. Dort beendete ich die Grundschule und dann, in Riga, das Gymnasium. Ich lernte damals sehr viele polnische Jugendliche kennen und trat auch den polnischen Pfadfindern bei.

Als ich in der Abschlussklasse des Gymnasiums war, brach der II. Weltkrieg aus. Es zeigte sich damals, dass auf eine Einladung Hitlers hin Menschen mit deutscher Abstammung aus Lettland, Litauen und Estland nach Deutschland zurückkehren konnten. Weil mein Adoptivvater Deutscher war, wollte er fahren, vor allem auch deswegen, weil seine Schwestern und sein Bruder diese Gelegenheit bereits wahrgenommen hatten. Ich hatte jedoch einige Vorbehalte, weil ich mich als Polin fühlte. Trotzdem fuhr ich, wenn auch ungern, aus Liebe zu meinem Adoptivvater mit. Ich kam nach Berlin, wo ich auf eine Medizinschule ging. Dort lernte ich durch Zufall viele polnische Jugendliche kennen. Diese Bekanntschaften vergrößerten einerseits meinen Patriotismus und nährten andererseits meinen Hass auf das Nazi-Regime. Ich hielt damals auch noch brieflichen Kontakt zu meinen Pfadfinder-Freundinnen aus Riga. Ich dachte gar nicht daran, dass diese Briefe vielleicht kontrolliert werden könnten, und drückte ganz offen meinen Hass auf Hitler aus. Und es kam, wie es kommen musste: In Kürze wurde ich durch die Gestapo verhaftet. Ich wurde vielfach brutal verhört und dann zum Tode verurteilt. Aber auch in diesem schweren Moment meines Lebens trat Gott in mein Leben. Es zeigte sich nämlich, dass in den Adern des Gestapo-Offiziers, der die Ermittlungen in meinem Fall führte, auch polnisches Blut floss (seine Großmutter war Polin). Er war es, der das Todesurteil in eine KZ-Strafe in Ravensbrück umwandelte.

Dort zeigte mir Gott, zu was Hass und Rachsucht, die ich in meinen Herzen gegen alle Deutschen nährte, führen. Diese Gefühle wurden damals umgedreht und gegen mich gerichtet. Drei Jahre lang ertrug ich Schläge, Hunger, schwere Arbeit und Kälte. Abends bekamen wir einen halben Liter Mehlsuppe ohne jegliche Würze oder Zutat. Wie freuten wir uns, wenn die Suppe dick war … Außerdem bekamen wir abends noch eine Schnitte trockenes Brot, die zum Frühstück bestimmt war. Doch wer konnte sie für den nächsten Tag übriglassen, wenn er nach harter Arbeit nur einen halben Liter dünner Suppe bekam? Zum Frühstück gab es einen halben Liter bitteren Kaffee und dann bis zum Mittagessen nichts anderes als zehn Stunden harter Arbeit…

So vergingen Tage, Wochen, Monate… Der schlimmste Tag der Woche war für mich der Sonntag, denn da gingen wir nicht zur Arbeit. Einige besuchten ihre Verwandten, ich aber war alleine im KZ. Und obwohl es so schien, als wäre ich gerne allein bei meinen abendlichen Spaziergängen, suchte ich doch unbewusst nach jemandem. Ich sehnte mich nach etwas – oder jemand – und in dieser Sehnsucht fand ich Gott. Als ich die Sterne und den Himmel betrachtete, fing ich an zu beten: „Herr! Du siehst mich und die Schrecklichkeiten, die ich erlebe und die ich vielfach verdient habe. Verzeihe mir das Ganze und verzeihe, dass ich für ein freies Polen bete. Segne Polen und erlöse es aus seinem Leiden!“

Meine erste Aufgabe im KZ bestand im Flechten von gebrühtem Stroh. Dabei stand ich an der Wand auf einem eingeschlagenen Nagel. Aus den von mir geflochtenen Zöpfen nähten andere Gefangene Schäfte für die Schuhe der SS-Männer, die sich auf den Krieg gegen Russland vorbereiteten. Diese Arbeit war in der Nacht besonders menschenunwürdig, wenn Hunger und Müdigkeit einem zu schaffen machten. Jede von uns wollte wenigsten ein bisschen im Stehen schlafen und den Kopf an die Wand lehnen. Dies war jedoch nicht möglich, da uns eine SS-Frau in der Baracke beaufsichtigte und wir von draußen patrouillierenden SS-Männern dauernd beobachtet wurden. Wenn sie nur bemerkten, dass eine von uns schlummerte, anstatt zu arbeiten, stürmten sie herein und verprügelten diese brutal.

Nach so einer nächtlichen Arbeit durfte man in der Baracke schlafen. Doch der Hunger und die Kälte setzten uns wieder zu, als wir auf den halben Liter Suppe warteten. Jeden Tag heulte um 5°°Uhr morgens die Sirene und innerhalb von 10 Minuten musste man sein Bett machen, das Frühstück essen (welches?) und dann zu zehn in jeder Reihe zum Appell strammstehen. Wenn die Zahl der Häftlinge beim Morgenappell nicht stimmte, mussten wir ein paar Stunden oder die ganze Nacht über stehen bleiben – hungrig, in der Kälte, manchmal im Regen…

Ich ertrug das Ganze irgendwie, glaubte an das baldige Ende des Krieges und an ein anderes Leben. Aber was für eines und wo? Im Konzentrationslager gab es sehr viele Lautsprecher, durch die jeder Sieg Hitlers verkündet wurde… Ich fing an, darüber nachzudenken, wie das Leben unter der Herrschaft solch eines üblen Verbrechers wohl aussehen würde… Viele Gefangene wurden in dieser Zeit psychisch krank. Man tötete sie dann durch eine Phenolspritze und verbrannte im Krematorium. Viele von uns nahmen sich auch das Leben, in dem sie sich in den Stacheldraht warfen, der unter Hochspannung stand.

Eines Tages, als ich von der schweren Arbeit, dem andauernden Hunger und der fürchterlichen Kälte vollkommen erschöpft war, kam auch mir dieser Gedanke: „Ich gehe zum Stacheldraht!“ Ich vertraute diesen Gedanken einer Mitgefangenen an, mit der ich zusammenarbeitete. Es war eine Deutsche, die wegen einer Beziehung zu einem Polen, der zu Zwangsarbeiten nach Deutschland gebracht worden war, in das KZ gesteckt wurde. Ihr Ehemann war damals an der Front, als die Frau ihren Gefühlen nachgab und schwanger wurde. Zur Strafe bekam sie 30 Stockhiebe und wurde nach Ravensbrück gebracht, wo man ihr mehrmals den Kopf schor. Den Polen hängte man in demselben Dorf auf, wo man sie zusammen überrascht hatte. Das unschuldige Kind wurde sofort einer Abtreibung unterzogen; als es nach diesem Eingriff noch lebte, wurde es mit einer Spritze getötet. Diese Frau sagte mir die folgenden Worte: „Bist Du verrückt? Willst Du dem Teufel Deine Seele übergeben? Hitler wird den Krieg verlieren und Du kehrst in Dein Polen zurück“. Trotzdem war die Stimme Satans stärker und ich hörte seitdem oft seine Einflüsterungen: „Geh zum Stacheldraht!“ Es quälte mich sehr – bei Tag und bei Nacht …

In dieser Zeit arbeitete ich in einer Baracke, wo man Mäntel für die SS nähte. Endlich beschloss ich eines Nachts, dass ich Selbstmord begehe. Ich erinnere mich daran, dass ich ein paar Mantelärmel nahm, um sie in die zweite Baracke zu tragen, wo man die Mäntel fertig nähte. Als ich hinausging, hörte ich eine Stimme: „Geh, geh schneller!“ Es schien mir, als wäre es die Stimme der mir bekannten Deutschen, die mich so auslachen würde. Ich antwortete laut: „Du kannst mich ruhig auslachen – ich geh heute sowieso zum Stacheldraht! Es hat keinen Sinn, so zu leiden!“ Als ich ein paar Schritte in Richtung Umzäunung machte, hörte ich wieder dieselbe Stimme: „Geh schneller! ... Geh schneller! ...“ Ich fing an zu rennen. Gleichzeitig hörte ich schon einen ganzen Chor männlicher Stimmen, die mich antrieben: „Schneller! Schneller! ...“. Ich wurde schneller. Und als ich erschöpft und außer Atem am Stacheldraht ankomme, meine Hand emporstrecke, um mich mit ganzer Kraft in den Stacheldraht zu werfen, sehe ich plötzlich am Himmel (es war dunkle Nacht) die Muttergottes mit dem Jesuskind im Arm, die mir mit dem Finger droht! Sie drohte mir so drei Mal und verschwand. Im selben Augenblick schrie der mich antreibende Chor so etwas wie „Ho-Ho-Hooooo!“. Dann entfernte er sich schnell und verstummte. Erschrocken fiel ich auf die Knie. In diesem Augenblick fühlte ich, wie mich eine große Kraft umgab, eine unerhörte Macht. Ich fing an, das Vater unser und Gegrüßet seist du Maria zu beten. Ich blickte auf die Stelle, wo mir die Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Arm erschienen war und rief: „Heiligste Muttergottes, ich verspreche Dir, dass ich, solange ich lebe, keinen Selbstmord begehen werde!“ Ich stand auf und wollte fortlaufen, doch da hörte ich auf einmal Kettenrasseln neben mir und fühlte, dass mich etwas festhielt. Nach einigen Augenblicken des Ringens gelang es mir, mich loszureißen, und ich rannte aus allen Kräften in die Baracke zurück. Ich stürzte erschrocken, blass wie eine Leiche, hinein, sodass die Gefangenen ausriefen: „Was ist mit Dir los? Wo warst Du?“ Ich fiel auf den Boden und sagte nichts. Zum Glück schlief unsere Wärterin und man bedeckte mich mit einer Decke; ich schlief ein. Am Morgen fragten mich meine Mitgefangenen wieder: „Wo warst Du? Was hast Du dort gesehen?“ Ich war jedoch immer noch nicht in der Lage zu erzählen, was sich in der Nacht zugetragen hatte, deswegen antwortete ich nur ausweichend: „Heute habe ich mich überzeugen können, dass es eine höhere Macht gibt, dass es Gott gibt – dass es aber auch den Teufel gibt.“

Erst nach einiger Zeit, als ich schon etwas zu mir gekommen war, erzählte ich meinen Freundinnen von meinen nächtlichen Erlebnissen.

Da stellte meine deutsche Freundin, die evangelisch war und kein Gebet zur Muttergottes kannte, fest: „Wie wunderbar eure Muttergottes doch ist – sie hat Dich vor dem Teufel und der Hölle bewahrt! Wahrscheinlich hat sie Dich sehr lieb.“ Seit dieser Zeit dachte ich oft darüber nach, warum Gott die Muttergottes geschickt hat, um mich aus den Klauen des Teufels zu reißen. Es waren doch so viele Frauen, die ähnlich wie ich zum Stacheldraht gegangen sind, weil sie durch die Zustände im KZ lebensmüde geworden waren. Woher diese ungeheure Barmherzigkeit gerade für mich? Vielleicht hatte ich meine Berufung in diesem Leben noch nicht erfüllt? Vielleicht sollte ich etwas sehr Wichtiges in meinem Leben vollbringen? Diese und ähnliche Fragen ließen mich nicht zur Ruhe kommen.

Nach diesem Vorfall litt ich weiterhin Hunger, Kälte, Schläge und schwere Zwangsarbeit. Die tägliche Monotonie wurde plötzlich durch eine Typhusepidemie unterbrochen. Der Lager-Kommendant verkündete, dass die Krankheit durch Läuse verbreitet werde und besonders gefährlich sei, weil es im Lager keine Arzneimittel dagegen gäbe. Kein Wunder also, dass das Lager-Spital sich sehr schnell mit Patienten füllte. Ich hatte von meinem Onkel etwas Geld übrig und kaufte Knoblauch, der gut gegen Typhus war, und meldete mich freiwillig zur Krankenpflege. Ich hätte dies nicht tun müssen, doch etwas in meinem Inneren sagte mir: „Melde dich!“ Meine Freundinnen rieten mir ab und schreckten mich mit Krankheit und Tod, doch ich rechnete damit und war einverstanden.

Meine täglichen Aufgaben bestanden nun darin, für Sauberkeit und Ordnung zu sorgen, die Bettwäsche zu wechseln und manchmal die Kranken zu baden und ihnen Essen auszuteilen. Die Arbeit war sehr schwer, doch dank der Spitalküche hörte ich endlich auf zu hungern.

Ich hatte drei Zimmer zu beaufsichtigen. In einem dieser Zimmer lag auf einem niedrigen Eisenbett eine 50 jährige Deutsche, die eine stark fortgeschrittene Sklerose hatte und die die ganze Zeit über halblaut vor sich hinredete. Zusammen mit ihr lagen andere schwerkranke Frauen, die Ruhe haben wollten. Eine von ihnen beschwerte sich bei Schwester Lisa, einer SS-Frau, die Vorsteherin des Krankenhauses war. Schwester Lisa war eine hochgewachsene, hagere und erbarmungslose, brutale Verbrecherin.  Sie befahl der Frau zu schweigen. Doch als sich auch nach ein paar Tagen nichts änderte, befahl sie ihr, aufzustehen und ihr zu folgen. Wir alle kannten die „Methoden“ Lisas. Die Frau klammerte sich an die Bettpfosten und rief erschrocken: „Zu Hilfe! Sie will mich umbringen! Sie wird mich ins dritte Zimmer führen und mir dort eine Spritze … in den Himmel geben!“ Wir alle betrachteten diese Szene mit Entsetzen, denn keiner wagte es, das Opfer, das sich verzweifelt an sein Bett klammerte, zu verteidigen. Lisa schleppte sie samt Bett davon. Schließlich trat sie die Kranke mit dem Fuß und schleppte sie am Nacken ins Zimmer Nr. 3. Sie schloss sie in dem Zimmer ein und marschierte in ihr eigenes Zimmer, wobei sie ausrief: „Ich werd es dir schon zeigen!“ Einen Augenblick später kehrte sie wutentbrannt zurück. Die Frau klammerte sich an die eisernen Gitterstäbe des Fensters und rüttelte an ihnen mit solch einer Kraft, dass man dachte, sie würde diese gleich ausreißen. Die wütende Lisa riss die schwachen Hände der Frau von den Gitterstäben los, warf sie auf das Bett, drückte ihr ein Knie auf Bauch und Hand, wobei sie in den anderen Arm der Frau die Nadel einer riesigen Spritze drückte. Das Rufen um Hilfe verstummte, das Zerren hörte auf … Schwester Lisa hatte auf diese Art und Weise ein weiteres Opfer von seinen Leiden „befreit“ … Als ich diesen Vorfall beobachtete, wurde ich sprachlos und überlegte, ob es sich um einen Kampf zwischen Tieren gehandelt hat oder ob Menschen etwa zu Tieren geworden waren … Lisa kam mit Blut an ihren Händen und der Spritze aus dem Zimmer heraus, sie war geschafft aber zufrieden. Als sie uns erblickte, sagte sie nur: „Aufräumen!“

Wenn eine der Kranken verstorben oder ermordet worden war, mussten wir sie nackt in einen Sarg legen und auf den Zahnarzt warten. Er schaute, ob die Verstorbene keine Goldzähne hatte. Wenn welche da waren, riss er sie raus und machte einen Stempel auf die Pobacke. Erst da konnten wir den Leichnam in das Krematorium bringen. Wir ließen einen vollen Sarg zurück und holten einen leeren ab. So eine Art Schachtelwechsel …

Ich machte es zusammen mit einer jungen Frau aus Deutschland, die versuchte, das Ganze in eine Farce umzuwandeln, indem sie derbe Lieder dazu sang. Sowohl die Melodie wie auch der Text („Wieder eine Seele dem Suff entrissen“ usw.) regten mich sehr auf, deshalb machte ich ihr Vorhaltungen: „Es ziemt sich nicht, solche Scherze zu reißen. Und wenn Dich dies getroffen hätte?“, fragte ich. „Dann würdest Du an meiner Stelle singen“, antwortete sie und fügte noch hinzu: „Wenn es Dir hilft, dann weine doch!“

Ich konnte aber nicht mehr weinen. Ich war wie in Trance und nur manchmal, wenn ich das Bedürfnis hatte, zu beten, trat ich aus der Baracke hinaus, blickte in den Himmel hinauf und sprach mit dem Allmächtigen. In solchen Augenblicken spürte ich nicht mehr, dass ich eine Gefangene war, hörte das Bellen der Hunde nicht mehr … Es gab weder Hunger noch Kälte. Ich war irgendwo in der Ferne … Als ich nach oben blickte und das Vater unser flüsterte, fühlte ich, dass Jemand bei mir ist, dass Er mich liebt und mich vor dem umgebenden Bösen beschützt, dass Er mich unantastbar macht. Diese freudigen Augenblicke wurden von der Lagersirene unterbrochen, die mich in die menschenunwürdige Realität von Hunger, Kälte und Tod zurückbrachte. Trotz allem erfüllten mich solche Augenblicke mit der Hoffnung, dass dieser Zustand nicht mehr lange dauern würde, dass meine Leiden bald ein Ende nähmen und die Liebe Gottes alles zu tun vermag. (Fortsetzung folgt!)

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Dieser Artikel wurde auf der Website "Christlichen Portal" veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung "Liebt einander!" im Dezember 2015.




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